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Treffpunkt Prinz Eugen

Von Von Walter Höfer, 13. März 2010, 00:04 Uhr
Treffpunkt Prinz Eugen
Bücherfreund Eugen: Hannibal mit Kriegselefanten; Margarete von Österreich

Bis 6. Juni läuft im Unteren Belvedere in Wien die Ausstellung über Prinz Eugen. Sie ist Treffpunkt für ein historisch interessiertes Publikum, das auch neue Bücher zum Thema findet.

So liegt zur großen Ausstellung ein umfangreicher, von Agnes Husslein-Arco und Marie-Luise von Plessen edierter Katalog auf. Die Beiträge von Fachautoren stellen den legendären Mann aus dem Haus Savoyen im Dienste der Habsburger aus vielen Blickwinkeln als einen vielseitigen Menschen vor.

Als Feldherr, der die Türkengefahr noch einmal abwenden konnte, hat „Prinz Eugen, der edle Ritter“, Großartiges geleistet. Zu Recht wurde er besungen, doch seine Verdienste gehen über das Militärische weit hinaus.

Mit seiner Bautätigkeit, innerhalb derer sich die Barockbaumeister prunkvoll entfalten konnten, hat er sich ebenso beeindruckende Denkmäler gesetzt wie als Mann des Geistes, als ein großer Kunstfreund, -sammler und -förderer.

Im umfangreichen Kapitel IV ist Prinz Eugen als „Bücherfreund“ ausgewiesen. Man erhält Einblick in seine Bibliotheken und bewundert im Detail Handschriften, Kupferstiche oder Einbände mit den verschiedensten Motiven. Alle Exemplare sind teure Pretiosen, die unterstreichen, wie viel die Bildung Eugen wert war.

Die Wiedererweckung von Schloss Hof als barockes Gesamtkunstwerk ist Thema im Kapitel V („Naturfreund“). Ein Beweis mehr, wie sehr wir heute noch von der Hinterlassenschaft des Prinzen profitieren.

Facetten einer Persönlichkeit

Im Gegensatz zum gewichtigen Katalog präsentiert Hanne Egghart ihre Prinz-Eugen-Biografie in Form eines handlichen Taschenbuches. Die journalistisch tätige Germanistin geht einfühlsam und zugleich fesselnd auf die vielen Facetten dieser großen historischen Persönlichkeit ein.

Mit dem Privatbereich beschäftigt sie sich zum Beispiel im Kapitel „Der ewige Junggeselle“. Wobei sie auch seine Beziehung zur Damenwelt aufzeigt. Im Abschnitt „Der Philosoph in Kriegsrüstung“ unterstreicht sie die geistige Basis des intelligenten Mannes, der unter anderem mit Denkern wie Leibniz oder Voltaire korrespondierte.

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