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Harald Schmidt und die Hässlichkeit in der Komik

Von Peter Grubmüller, 11. Juli 2018, 00:04 Uhr
Harald Schmidt und die Hässlichkeit in der Komik
Harald Schmidt spricht am Samstag in Gmunden,

Salzkammergut Festwochen Gmunden: Die Philosophin Barbara Bleisch spricht zur Eröffnung über "Echtheit: Kult oder Fetisch"

In ihrem im Februar veröffentlichten Buch "Warum wir unseren Eltern nichts schulden" (Hanser Verlag) erläutert die Schweizer Philosophin Barbara Bleisch schnörkellos und ohne die Keule der Moral zu schwingen den Titel dieses Bandes: Wir haben weder in das Leben noch in ein Bündnis eingewilligt, insofern sind wir Mutter und Vater nicht zu Dank, sondern zu dem verpflichtet, was wir allen Menschen schulden: Respekt. Dankesschuld oder Pflichterfüllung seien die Brunnenvergifter jeder Eltern-Kind-Beziehung.

Die Moderatorin der TV-Sendung "Sternstunde Philosophie" wird morgen im Stadttheater Gmunden mit ihrer Rede "Echtheit: Kult oder Fetisch" die 32. Salzkammergut Festwochen eröffnen. Und damit hat Oberösterreichs größtes Sommerfestival auch schon Fahrt aufgenommen. Tags darauf wird dieses Tempo mit der Friedrich-Schiller-Performance von Philipp Hochmair & DJ Arvild Baud (Frauscher-Hafen) sowie am Samstag mit dem Gespräch des TV- und Bühnen-Impresarios Harald Schmidt und des Philosophen Franz Schuh (Stadttheater Gmunden, 19.30 Uhr) noch beschleunigt.

Harald Schmidt und die Hässlichkeit in der Komik
Harald Schmidt spricht am Samstag in Gmunden, Barbara Bleisch hält morgen die Eröffnungsrede. (Kotte)

Barbara Bleisch hält morgen die Eröffnungsrede. (Kotte)

"Kalte, ekelhafte Figur"

Nach 1846 Ausgaben der "Harald Schmidt Show" hatte der Mann, der pointenreiche Überheblichkeit mit humanistischer Bildung verheiratet, 2014 vom Fernsehen genug. Seitdem schippert der 60-Jährige als Traumschiff-Crew-Mitglied um Weihnachten auf den Weltmeeren herum. Seine Mitwirkung in der Krimireihe "Tatort" als Kriminaloberrat Gernot Schöllhammer sagte er 2017 kurz vor Beginn der Dreharbeiten aus persönlichen Gründen ab.

"Die Hässlichkeit ist in der Komik vorhanden, aber sie verschwindet in einer Art von Freiheit – dafür scheint mir Harald Schmidt zuständig zu sein, weil er eine kalte, ekelhafte Figur geschaffen hat, die durch hohe Intelligenz und Schlagfertigkeit zu etwas Wunderbarem wird", sagt Franz Schuh.

Der Philosoph erwartet nicht, dass sich Schmidt auf ein Gespräch über Humor-Theorie einlassen werde, aber: "Ich will auch etwas über den Betrieb wissen, in dem Schmidt gearbeitet hat. Und offenbar beherrscht er die Kunst des Aufhörens, er dürfte also auch privat völlig unsentimental sein – darüber werde ich mit ihm sprechen."

Salzkammergut Festwochen Gmunden, 12. Juli bis 19. August, Programm-Info und Karten: www.festwochen-gmunden.at, Tel: 07612 / 70 6 30

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