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"Der OÖN-Publikumspreis geht an..."

Von Karin Schütze (Text) und Reinhard Winkler (Fotos), 30. September 2014, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Opernwettbewerb im Linzer Brucknerhaus
Opernwettbewerb im Linzer Brucknerhaus  Bild: VOLKER WEIHBOLD

Spannung bis zuletzt beim Finale der Competizione dell'Opera am Sonntag in Linz.

"Ich war so aufgeregt, ich kann mich an gar nichts erinnern, was um mich herum passiert ist. Ich weiß nicht, ob ich gut oder schlecht gesungen habe", sagte Elena Stikhina am Sonntagabend, schwankend zwischen Lachen und Weinen. Kein Wunder, hatte die junge Russin doch soeben unter zwölf Finalisten nicht nur die Competizione dell’Opera im Linzer Musiktheater gewonnen, sondern auch den Publikumspreis, der heuer erstmals von den Oberösterreichischen Nachrichten, dem Brucknerhaus und dem Landestheater Linz vergeben wurde.

Einzige Österreicherin im Finale

"Als die Musiker zu spielen begannen, dachte ich mir: Jetzt fange ich zu weinen an. Und sagte mir: Nein – du darfst jetzt nicht weinen, du musst singen!", erinnert sie sich an den Augenblick, als sie ihre Arie der Leonora aus dem Troubadour als Preisträgerin ein zweites Mal singen durfte, begleitet vom Bruckner Orchester Linz unter Yu Feng. Vielen im Publikum mag es ähnlich ergangen sein.

Nur wenige Stimmen trennten die einzige österreichische Teilnehmerin vom OÖN-Publikumspreis: Elisabeth Pratscher, geboren 1984, hatte es unter 87 in Linz angetretenen Kandidaten ins Finale geschafft. Die in Wien lebende Burgenländerin erhielt als Sonderpreis von Land Oberösterreich, Bruckneruni und Schloss Kremsegg eine Einladung zur Schubertiade 2015. "Ich hab’s genossen, hier in dem schönen Saal zu singen mit diesem tollen Orchester. Das Publikum war auch eine große Unterstützung", sagt die Absolventin der Musikuniversität Wien, die auch eine klassische Tanzausbildung genoss. Den ersten Abschnitt des Medizin-Studiums in der Tasche, beschloss sie, sich ganz dem Gesang zu widmen. 22-jährig debütierte sie als Papagena bei den Opernfestspielen St. Margarethen. Nicht nur stolz auf seinen dritten Platz ist der Tenor Junbem Lee aus Korea. Vergangene Woche hat er seine erste Deutsch-Prüfung bestanden. "Sehr schwer" sei diese Sprache. Umso schöner, dass es die Musik gibt, die jeder verstehen kann.

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1  Kommentar
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capsaicin (3.851 Kommentare)
am 30.09.2014 12:33

conclusio: wenn die oön --> schon so stolz berichten...

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