Das Schlossmuseum wirft einen Blick in die Welt der Zukunft
Die neue Sonderausstellung "Tech Visionen - Neues aus der Zukunft" ist bis 31. März im "Innovationseck" zu sehen
3D-Avatare, ein Gehirn-Computer-Interface, humanoide Roboter, Ganzkörperscanner – die Sonderschau "Tech Visionen – Neues aus der Zukunft" gibt seit Mittwoch im Linzer Schlossmuseum einen Ausblick auf künftige technologische Entwicklungen. Die in Kooperation mit der "Zukunftsakademie" – dem Thinktank der Landesregierung – entstandene Schau läuft bis 31. März. Zu sehen ist sie im "Innovationseck" der Dauerausstellung "Technik Oberösterreich".
"Auf die Zukunft zugehen"
"Die Hauptverantwortung des Landesmuseums liegt darin, die Entwicklung Oberösterreichs darzustellen. Nicht nur, was geschah, sondern auch, wohin wir uns bewegen", sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) bei der Eröffnung, die er mit Uni-Wien Rektor Heinz W. Engl und OÖN-Kolumnistin und Roboterexpertin Martina Mara vornahm. Die Ausstellung sei ein Statement, "dass wir selbstbewusst auf die Zukunft zugehen."
In der kleinen Schau ist unter anderem der von der HTL Leonding entwickelte 3D-Avatar "Leonie" zu sehen. Das per Sprache gesteuerte Hologramm ist programmiert, Fragen der Besucher über Oberösterreich zu beantworten. Ein 3D-Bodyscanner einer Trauner Firma wiederum vermisst in drei Sekunden mittels 120 verschiedener Messungen einen Menschen vollständig. Ein Gehirn-Computer-Interface lässt durch Gedanken per PC verschiedene Geräte steuern, während der smarte Rucksack Skarabeos Alarm schlägt, wenn ihn jemand unerlaubt öffnet. Die Zukunft ist manchmal nur einen Museumsbesuch entfernt.