Zwei versuchte Vergewaltigungen: Die Polizei sucht diesen Mann
WIEN. Ein unbekannter Mann soll am Sonntag, dem 24. März, in den frühen Morgenstunden in den Wiener Bezirken Währing und Hernals versucht haben, zwei Frauen zu vergewaltigen. Im folgenden Video ist der gesuchte Mann auf einem Überwachungsbild zu sehen:
Beide Betroffenen machten durch laute Hilferufe Passanten auf die Situation aufmerksam, woraufhin der Angreifer flüchtete. Einer Frau wurde die Nase gebrochen. Nun veröffentlichte die Polizei Fahndungsfotos und bat um Hinweise.
Die Frauen wurden vor genau drei Wochen kurz nacheinander auf dem Nachhausweg von hinten angegriffen und zu Boden gebracht, berichtete Polizeisprecher Daniel Fürst am Sonntag. Die erste Tat wurde gegen 4.45 Uhr bei einer Hausecke in der Antonigasse in Währing verübt. Der Angreifer hat dabei "erhebliche Gewalt angewendet", sagte Fürst. Die Frau erlitt einen Nasenbruch, bevor der Mann von ihr abließ.
Mit Straßenbahn geflüchtet
20 Minuten später attackierte offenbar der gleiche Täter eine Passantin in der Beheimgasse in Hernals. Auch hier blieb es beim Versuch der Vergewaltigung, die Frau wurde nicht verletzt. Nach der Flucht stieg der Verdächtige in eine Straßenbahn der Linie 43 und fuhr eine Station von der Palffygasse zur Alser Straße. Der Beschuldigte wurde von den Überwachungskameras in dem Verkehrsmittel gegen 5.15 Uhr gefilmt. Anschließend ging der Mann offenbar zu Fuß in unbekannte Richtung weiter.
Der gesuchte ist etwa 1,70 Meter groß und circa 30 bis 35 Jahre alt. Er war mit einem dunklen Jogginganzug mit Kapuze bekleidet und trug darüber ein rotes Gilet. Auf dem Kopf hatte er eine schwarz, blau, und rot gefärbte Schirmkappe mit einem "VW"-Logo und einem "Volkswagen"-Schriftzug. Der Mann ist vermutlich südländischer Herkunft.
Polizei bittet um Hinweise
Die Staatsanwaltschaft Wien ersuchte nun über die Polizei um die Veröffentlichung der Fotos des Tatverdächtigen. Hinweise, auch vertraulich, zu Identität und/oder Aufenthaltsort des Gesuchten nimmt das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsbereich Sexualdelikte unter der Telefonnummer 01-31310 DW 33310 entgegen.
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