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Boot gekentert: Zustand beider Frauen weiter kritisch

Von nachrichten.at/apa, 02. September 2018, 10:06 Uhr
Bild: HARALD SCHNEIDER (APA)
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Beim sogenannten Girls' Camp ist Samstagfrüh ein Bundesheer-Boot auf der Donau gekentert. Bild: HARALD SCHNEIDER (APA)

HAINBURG. Die beiden Frauen, die Samstagvormittag nach einem Unfall mit einem Pionierboot auf der Donau bei Hainburg (Bezirk Bruck a.d. Leitha) reanimiert werden mussten, waren am Sonntag weiterhin in kritischem Zustand.

Das teilte Oberst Michael Bauer vom Verteidigungsministerium auf APA-Anfrage mit. Die Opfer im Alter von 22 und 18 Jahren stammen aus Wien und Niederösterreich.

Die jungen Frauen hatten am sogenannten Girls' Camp teilgenommen, einem Schnupperwochenende beim Bundesheer. Sie waren am Freitag im burgenländischen Bruckneudorf (Bezirk Neusiedl am See) "eingerückt". Das dortige Camp wurde nach dem Unfall auf der Donau vorzeitig beendet.

Der ÖAMTC entsandte zwei Notarzthubschrauber nach Hainburg. Die Opfer wurden von "Christophorus 3" ins AKH Wien und von "Christophorus 9" ins Wiener Wilhelminenspital geflogen. Das Rote Kreuz versorgte laut Florian Schodritz vom Roten Kreuz insgesamt 24 Personen. 22 wurden zur Nachkontrolle in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Rettungsdienst hatte dem Sprecher zufolge u.a. zwei Notärzte, 25 Sanitäter und elf Fahrzeuge aus den Bezirken Bruck a.d. Leitha und Gänserndorf aufgeboten.

Boot fuhr in Welle hinein

Zur vermutlichen Unglücksursache schrieb Bauer auf Twitter, das Boot sei in eine Welle gefahren, die hineingeschwappt sei. "Dadurch hat sich das Boot langsam gesenkt und ist über die rechte Seite abgeglitten."

Insgesamt seien 26 junge Frauen in drei Booten unterwegs gewesen, teilte Bauer weiter mit. Zusätzlich habe es ein Rettungsboot gegeben. Die Boote seien 2015 beschafft worden. Alle Insassen hätten Schwimmwesten getragen.

Insgesamt waren vier Heeres-Boote unterwegs. Weil zur selben Zeit eine Katastrophenübung der Feuerwehr auf der Donau stattgefunden habe, seien Helfer rasch zur Stelle gewesen, sagte Franz Resperger vom Landeskommando Niederösterreich. Insassen des gekenterten Bootes hätten sich auf eine Insel bzw. auch ans Ufer gerettet. Laut Resperger standen nach dem Unfall elf Feuerwehren im Einsatz.

Untersuchungen dauern an

Die Untersuchungen zur Ursache des Unglücks dauerten am Sonntag an. Eine Kommission des Bundesheeres unter der Leitung eines Pionieroffiziers, mit einem rechtskundigen und einem technischen Offizier sowie einem Arzt als weitere Mitglieder ermittelte ebenso wie die Staatsanwaltschaft Korneuburg. Befragungen hätten bereits stattgefunden, sagte Bauer.

Die Frauen und Soldaten, die sich auf dem verunglückten Pionierboot befunden hatten, wurden ebenso psychologisch betreut wie die anderen Teilnehmer an dem Girls' Camp. Dazu wurde laut dem Verteidigungsministerium alle verfügbaren Psychologen und Peers des Bundesheeres zusammengezogen.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sprach den Einsatzkräften am Samstagnachmittag "ein von Herzen kommendes Dankeschön" aus. An die beiden mit Notarzthubschraubern abtransportierten jungen Frauen richtete sie "die besten Genesungswünsche" und fügte hinzu: "Unsere Gedanken gelten nun ihnen und ihren Familien."

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27  Kommentare
27  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 02.09.2018 11:43

Wenn so ein "Badewannen Boot" kentert, dann wird die Schwimmweste zum Problem, denn wenn man darunter kommt, behindert die Schwimmweste den Tauch- und Rettungsvorgang enorm! Ich wünsche den Mädchen das Überleben und eine baldige Genesung, das wäre die schönste Botschaft!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 01.09.2018 20:15

Mit 18 bzw 22 ist man längst ken "Mädchen" mehr.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 01.09.2018 23:49

Der Girls' Day ist eigentlich auch für Jüngere gedacht, für 17-Jährige +/- ein paar Jahre. Deswegen heißt er auch so, und da kann man ruhig noch Mädchen sagen. Mit 22 natürlich nicht mehr, aber ich denke, das war eine Ausnahme.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 01.09.2018 19:33

Man kann über das Bundesheer denken, was man will. Aber Unglücksfälle können immer und jedem passieren und tun es auch, de Chroniken sind voll davon. Hier ist es besonders tragisch, weil junge Zivilistinnen zu Schaden gekommen sind.

Was aber gar nicht geht, ist das BH deswegen allgemein schlecht zu machen. Oder gar den Unfall zum Aufhänger für Parteipolitik zu machen. So viel Anstand und Respekt vor den Opfern (zum Glück nicht Todesopfern!) sollte man schon haben, um nicht Kleingeld daraus schlagen zu wollen. Es wird sich eh eine Kommission um den Hergang kümmern, da braucht es nicht jetzt schon Spekulationen und Schuldzuweisungen!

Habe fertig. Den Verletzten alles Gute und baldige Wiederherstellung.

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victorhugo (455 Kommentare)
am 01.09.2018 18:38

Furchtbar tragisches Unglück! Mögen die beiden jungen Frauen wieder gesund werden und ins Leben zurückfinden!

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deraltespecht (152 Kommentare)
am 01.09.2018 17:36

Untaugliche Boote, kein weiteres Wort.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 01.09.2018 19:33

Keine Ahnung haben aber Maul aufreißen. Mehr sag ich nicht dazu.

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deraltespecht (152 Kommentare)
am 01.09.2018 19:45

Sie mögen sich zwar auskennen, aber Benehmen haben sie keines, von wegen Maul aufreißen.

Sie werden doch nicht behaupten wollen, daß diese Boote sicher sind. Es ist kein Hochwasser gewesen, so viel mir bekannt ist. Also wegen einer Welle, die angeschnitten wurde, unterzugehen, ist doch etwas komisch. Was ist bei einem Einsatz unter widrigen Umständen?

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.09.2018 00:02

Ich steh zu dem "Maul aufreißen", weil es das ist, was hier passiert.
Es weiß keiner, was wirklich vorgegangen ist. Die Boote sind ziemlich neu, erst ein paar Jahre alt, und als Ganzes sicher nicht untauglich. Es kann ein Fehler des Bootsführers gewesen sein oder eine andere Ursache gehabt haben. Das wird zu klären sein - aber nicht heute und nicht von uns hier. Es stimmt schon, dass eine Welle allein so ein Boot nicht zum Kentern bringen darf. Das muss eine Ursache haben, und die gilt es zu ermitteln. Dafür gibt es kompetentes Personen, die schreiben aber nicht hier im Onlineforum.
Irgendwelche Schuldzuweisungen sind auf jeden Fall verfrüht und verfehlt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.09.2018 20:45

Im Einsatz bist du Vorgesetzter der Bürger, da müssen wir so was einstecken.

Hier ist aber kein Einsatz sondern OÖN-Kommentar.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.09.2018 00:04

Im Einsatz bin ich niemandes Vorgesetzter. Schon gar nicht irgendwelcher Bürger. Das ist ein Widerspruch in sich.

Und hier ist das Onlineforum, ganz genau, und ich schreibe meine Meinung so wie alle anderen. Ich kann einstecken, aber auch austeilen. Wenn ich der Meinung bin, dass jemand Blödsinn schreibt, dann darf und mache ich das. Als Bürger, nicht als Vorgesetzter.

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strawo (186 Kommentare)
am 02.09.2018 16:34

Sehr gute Boote! Es kann nur ein Fahrfehler oder falsche Gewichtsverteilung, im Zusammenwirken mit einer Donau- Bug- oder Kielwasserwelle, diesen Typ Boot zum Kentern bringen. Wer war Rudergänger?

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nordlicht (1.479 Kommentare)
am 01.09.2018 12:32

Was für ein grauenvolles Unglück! Das Herz tut einem weh. Allen Beteiligten, auch den Männern und Frauen, die das Boot gelenkt haben (es muss ihnen schrecklich zumute sein!), wünsche ich, dass die Sache gut ausgeht. Und vor allem den beiden jungen Frauen, dass sie mit dem Schrecken davon kommen und wieder völlig gesund werden.

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Augustiner (40 Kommentare)
am 01.09.2018 13:21

Die können ja nicht einmal ohne Feindeinwirkung über die Donau fahren. Beängstigend solchen Chaoten junge Leute anzuvertrauen. Hoffentlich werden sie wieder gesund. Schade um jeden Euro für diese Amateurtruppe.

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chuckw (413 Kommentare)
am 01.09.2018 13:36

Sie wissen also über die genauen Umstände Bescheid?

Das Bundesheer abschaffen? Ist Ihnen unsere Demokratie und Souveränität nichts Wert?

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Rainer70 (560 Kommentare)
am 01.09.2018 14:24

Als ob das BH irgendetwas ausrichten könnte wenn die Neutralität gefährdet wäre 😂

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chuckw (413 Kommentare)
am 01.09.2018 15:47

Typisch österr. Antwort!

Und warum ist das so? Weil die Verteidigung in diesem Land nichts Wert ist. Der und die Österreicher/-in sagt: unser Heer kannst vergessen. Will die Politik das ändern dann sagt Herr und Frau Österreicher/-in: unnützes Geld für diesen unnötigen Verein!

Es gibt keinen einzigen neutralen Staat auf dieser Welt, der nicht eine echte und finanziell gut ausgestattete Armee unterhält. Und das hat gute Gründe.

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Stahlstadtkind (766 Kommentare)
am 01.09.2018 17:10

Doch
Costa Rica

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( Kommentare)
am 01.09.2018 17:29

Costa Rica?

Mit einer paramilitärischen Polizei die auch militärisches Gerät hat? Bzw. auch ein Schutzabkommen mit den USA hat, die dafür einen riesigen Navy Stützpunkt betreibt.

Jedes Land hat eine Armee. Entweder eine eigene oder eine fremde.

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Rainer70 (560 Kommentare)
am 01.09.2018 19:10

Gegen willst dich denn verteidigen Chuck? Wir leben im 21.Jhdt... da wird auf anderer Ebene Krieg geführt.

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linz2050 (6.600 Kommentare)
am 01.09.2018 11:37

Hat es wieder eine halbstündige Grenzschutzübung um 500.000 Euronen gegeben?

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 01.09.2018 11:59

Sorry, aber du bist einer der größten Dep.. hier!
Da kämpfen Personen ums Überleben, und du kannst deine polit. Gehässigkeiten nicht einmal da unterlassen.👎👎👎

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ricki99 (1.022 Kommentare)
am 01.09.2018 12:22

So sind sie halt die Sozen. Sie können es einfach nicht verputzen, daß ihnen der Wähler den gestreckten Mittelfinger gezeigt und sie in die Opposition geschickt hat. traurig

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r-h856 (167 Kommentare)
am 01.09.2018 13:53

...und was hat der Unfall mit der Sozialdemokratie zu tun? Oder überhaupt mit Politik?

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hepra66 (3.822 Kommentare)
am 01.09.2018 14:03

Frag linz2050...

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tyson4690 (999 Kommentare)
am 01.09.2018 12:22

Dir gehts momentan ned besonders guat unterm Huat, so wias ausschaut🤔😠

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spoe (13.503 Kommentare)
am 02.09.2018 15:56

Braver Parteisoldat,
aber wieder einmal geschmacklos
und zum falschen Thema.

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