Pro & Contra: Keine vorwissenschaftliche Arbeit mehr – eine gute Idee?
Die verpflichtende vorwissenschaftliche Arbeit als Teil der Matura soll es laut Bildungsminister Martin Polaschek (VP) an den AHS nicht mehr geben.
- Lesen Sie mehr: Polaschek kündigt Ende der vorwissenschaftlichen Arbeiten an
Was für den Bildungsminister als fix gilt, erweist sich bei näherem Hinsehen noch als vage. Die Expertengruppe hat ihren Endbericht noch nicht vorgelegt, da verkündet der Minister schon das Aus der VWA an der AHS.
Obwohl der Minister argumentiert, der Einsatz von KI-Programmen sei nicht der Grund für die Abschaffung, darf man vom Gegenteil ausgehen. Vor einer Technologie zu kapitulieren, ist nie der richtige Weg. Die Frage „Was ist Bildung und wie eignen wir uns diese an?“ muss neu gestellt werden. Geht das Aus der VWA mit der Möglichkeit einher, innovative Projekte von den Schülern einzufordern, kann die Entscheidung eine sein, die in die Zukunft, nicht in die Vergangenheit weist.
Die Abschaffung der vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA) ist auf den ersten Blick natürlich eine enorme Arbeitserleichterung – für Lehrer, Schüler und auch Eltern. Bei näherer Betrachtung fragt man sich, ob alle Dinge, die neu, herausfordernd, umständlich und vielleicht aufwendig sind, nicht ganz einfach dazugehören sollten. Die VWA stellte für Schüler eine Möglichkeit dar, das selbstständige, wissenschaftliche Arbeiten, Zeitmanagement und Eigenverantwortung zu lernen. Alles Fähigkeiten, die man im späteren Leben – beim Studium oder im Beruf – gut gebrauchen kann. Genauso wie das richtige Anwenden der künstlichen Intelligenz (KI) für junge Menschen, deren Zukunft von der KI geprägt sein wird.
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Die Begründung wegen KI diese abzuschaffen entbehrt wohl jeder Logik oder?
Dann musste man sofort alle Bachelorarbeiten und Doktorarbeiten auf den Unis auch gleich auflassen oder?
Ich versteh es auch nicht. Zunächst muss man sich mit den gewählten Thema beschäftigen, bevor man einer KI überhaupt die richtigen Fragen stellen kann, sonst kommt eh nur Schrott raus. Wirklich hilfreich ist die KI bei der Literaturrecherche (was hat wer zu meinem Thema bereits veröffentlicht - wird auch auf den Unis dafür verwendet). Früher saß man tagelang in der Uni-Bibliothek und hat sich im Register totgesucht. Das geht mit KI-Unterstützung viel viel schneller. Nebenbei, eine auf KI basierende Bachelor- oder Doktorarbeit würde man eh sofort erkennen, denn in den Arbeiten versucht man seine eigene Hypothese zu bekräftigen. Die KI kann aber nur auf bereits bestehende Hypothesen/Theorien zurückgreifen.
Auf Wunsch der Lehrer wurde die VWA abgeschafft, wegen zum zusätzlichen Arbeitsaufwand....
Sie scheinen da was wirklich Großem auf der Spur zu sein!
Sie sind ja ein ganz schlauer.........hatten's wohl nie in ihrem Leben Kontakt mit Lehrer/innen.