Kann man nur noch online die große Liebe finden?
Immer mehr Österreicher suchen ihren Herzenspartner im Netz. Cool oder unromantisch?
Die große Liebe zu finden, ist ein schwieriges Unterfangen. Ich kenne wenige Paare, die das Glück hatten, einander durch Zufall zu begegnen. Die meisten haben dem Schicksal etwas nachgeholfen, indem sie sich bei einer Dating-Agentur angemeldet haben, wo sie genau definieren konnten, nach welcher Art von Mensch sie sich sehnten. Natürlich hat es nie beim ersten Date geklappt – weil das Gegenüber beispielsweise einen Kopf kleiner, 20 Kilo schwerer oder nicht ganz so belesen war, wie im Profil angegeben. Aber zu guter Letzt fanden alle ihren Herzensmenschen, und die weniger erfolgreichen Dates wurden zu lustigen Anekdoten. Wie und wo man einen Partner oder eine Partnerin findet, ist doch egal – Hauptsache, am Ende ist es Liebe.
Wahrscheinlich bin ich ja hoffnungslos altmodisch: Aber ich finde, dass Online-Dating so richtig unromantisch ist. Interessierte erstellen ein Profil, mit Alter, Vornamen und meist "geschönten" Bildern, und gehen online. Hier bekommt man dann andere Suchende gezeigt – wenn einander beide Seiten grünes Licht geben, gibt es ein sogenanntes "Match", danach kommt es zum Date in der "echten Welt".
Suchende, die sich heutzutage gänzlich ohne Internet verlieben möchten, können von Glück sprechen, wenn sie gute Freundinnen und Freunde haben, die wiederum jemanden kennen, der ebenfalls auf Freiersfüßen wandelt... Diese uralte Form der Kuppelei kann wunderbar funktionieren – ich bin ein geglücktes Beispiel dafür.
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