Wohnhaus- und Siedlungsbau etwas günstiger
WIEN. Die Teuerung sowie die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) haben vielen Immobilieninteressenten einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Doch inzwischen zeichnet sich eine Trendwende ab: Die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau sanken im Juni erneut – und damit das dritte Mal in Folge. Laut Statistik Austria lag der Baukostenindex mit 124,1 Punkten um 0,2 Prozent unter dem Vorjahreswert und um 0,7 Prozent unter dem Indexstand vom Mai.
Noch deutlicher war der Preisrückgang beim Brückenbau. Hier ist der Preis im Jahresabstand um 4,2 Prozent gesunken. Der Straßenbau hingegen verteuerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,8 Prozent – dafür gab der Preis im Vergleich zum Mai dieses Jahres um 0,1 Prozent nach. Der Siedlungswasserbau wiederum verteuerte sich seit Juni 2022 um 2,2 Prozent. Aber auch hier reduzierten sich die Kosten gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent.