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Warum Russlands Präsident Putin "russisches Eigentum" im Ausland sucht

Von nachrichten.at/apa, 03. Februar 2024, 14:00 Uhr
Warum Russlands Präsident Putin "russisches Eigentum" im Ausland sucht
Alaska gehörte bis 1867 zum Russischen Kaiserreich, damals wurde es für 7,2 Millionen Dollar an die USA verkauft. (Schwarz)

MOSKAU. Kremlchef will sich Grund und Boden aus der Zaren- und Sowjetunion-Zeit einverleiben

Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine staatliche Stelle beauftragt, im Ausland nach Immobilien zu suchen, die der Sowjetunion und sogar dem Russischen Reich gehörten. Das berichtete kürzlich die staatliche Nachrichtenagentur "Tass".

Putin unterzeichnete am 18. Jänner zwei Dekrete im Zusammenhang mit seiner Anordnung. Ein Erlass ermöglicht die Bereitstellung von Mitteln für die Suche, die Registrierung von Eigentumsrechten und den "rechtlichen Schutz" des Eigentums, so "Tass". Der andere Erlass sieht Mittel für die Instandhaltung und die Verwaltung der Immobilien vor. Aus den Dokumenten ging nicht hervor, wie viel Geld die russische Regierung für diesen Zweck bereitstellt.

Demnach seien auch Grund und Boden gemeint, die zu Zeiten des Zarenreichs und der Sowjetunion dazugehörten: unter anderem auch Alaska.

Verkauf als "Schnäppchen"

Der größte US-Bundesstaat ist zugleich einer der am dünnsten besiedelten. Bis 1867 gehörte das Gebiet zum russischen Kaiserreich. Doch unzugängliche Natur und Geldnot veranlassten den Zaren dazu, das riesige Areal zu verkaufen. 7,2 Millionen US-Dollar zahlten die USA damals für Alaska – einen Spottpreis.

2014 hatte sich Putin in einer Fernsehsendung einmal über den Deal geäußert. Damals nannte er den Verkauf ein "Schnäppchen", sagte aber auch, die Leute sollten sich darüber nicht aufregen, denn, so der Kremlchef weiter: "Russland ist ein nördliches Land, 70 Prozent seines Territoriums liegen im Norden und im hohen Norden. Alaska liegt doch auch nicht auf der Südhalbkugel, oder? Es ist auch kalt da draußen."

"Genaue Parameter unklar"

In einem Telegram-Beitrag eines Militärbloggers heißt es, dass nach Alaska Teile Osteuropas, der Kaukasus und Zentralasien wieder zu russischem "Besitz" erklärt werden könnten. Sogar das Londoner "Institute for the Study of War" beschäftigt sich mit der neuen Liste alter Güter, stellt aber fest, dass "die genauen Parameter dessen, was aktuelles oder historisches russisches Eigentum ausmacht, unklar sind".

Allerdings könne das der Kreml als "Schutzmacht" seines beanspruchten Eigentums nutzen, um Mechanismen voranzutreiben, die letztlich auf eine Destabilisierung abzielen, heißt es.

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5  Kommentare
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vinzenz2015 (47.625 Kommentare)
am 03.02.2024 10:44

Putin will alles, was 1919 zu Russland gehört hat, nach und nach wieder "heim ins Reich" holen!
Für die Ukraine brauchts dazu einen "militärische Spezielaktion".

Für Oligarschen tuts ja auch ein millionenteures Schlössel am Attersee oder am Zellersee oder Villen in Kitzbühel etc. - die wollen ja nur ein bisserrl spielen ....

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dismas (91 Kommentare)
am 02.02.2024 15:40

Die blaue Parteizentrale wäre auch zu haben!

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 02.02.2024 15:18

Russland führt schon längst, mindestens seit 2008,.einen hybriden Krieg gegen den Westen.

Wenn einem schon das Schicksal der Ukraine und ihrer Menschen egal sind, so soll sich der Westen doch bitte um seiner selbst willen Eier wachsen lassen

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TheShedEnd (920 Kommentare)
am 02.02.2024 14:09

Die blauen Putin-Fans in den Kommentaren holen heute Erklärung-Nr.-875 aus der Schublade, um ihren wahnsinnigen Helden und dessen Rechtfertigungen für Kriege und Angriffe zu untermauern.
Obwohl: Es ist schon Freitag/14:10 … da könnte dieses Klientel auch schon am Stammtisch versumpft sein und uns dann erst ab 23:00 mit 4 atü in der Birne mit Kommentaren beehren.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.657 Kommentare)
am 02.02.2024 14:02

Irre.

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