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Die Hütte ist das Ziel: 18 besondere Schutzhäuser in Österreich

Von Roswitha Fitzinger, 19. August 2023, 08:00 Uhr
Ob auf einer gemütlichen Alm oder hochalpin wie das Ramolhaus auf 3006 Metern: Österreichs Hütten haben viel zu bieten. 

Ein Blick auf erwandernswerte Hüttenziele vom Ländle bis zum Wechselgebiet.

Egal, ob End- oder Zwischenstation einer Wandertour, ob auf der Alm oder im alpinen Hochgelände, eine Berghütte ist immer ein landschaftlich lohnendes Ziel. So manch eine punktet darüber hinaus auch architektonisch, kulinarisch oder historisch. Almen und Schutzhäuser in Oberösterreich stellen wir wöchentlich in unserer Serie "Land der Berge, Land der Hütten" vor. In folgender Bildergalerie schauen wir über den Tellerrand Oberösterreichs hinaus und werfen einen Blick auf 18 erwandernswerte Hüttenziele vom Ländle bis ins Wechselgebiet:

Bildergalerie: Die schönsten Berghütten Österreichs

Die schönsten Berghütten Österreichs
(Foto: TB Zirbenland) Bild 1/18
Galerie ansehen

Ordnung muss sein: 100 Jahre Hütten-Knigge

"Du sollst dich in der Hütte bescheiden betragen und sollst keine Ansprüche machen, die sich nur in einem Großstadthotel verwirklichen lassen, denn du wirst nicht deines Geldes wegen aufgenommen." So lautete der siebente von zehn Merksprüchen des Bergsteigers, die 1917 im Kalender des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins abgedruckt wurden. Und im darauffolgenden Punkt hieß es: "Du sollst die Hütte nicht zur Kneipe herabwürdigen. Alkohol ist der übelste Wandergefährte, die Hütten aber sind zur Erholung der Bergsteiger da und die Nacht zum Schlafen."

Was bewog dazu, das Verhalten in den alpinen Unterkünften an gewisse Regeln zu knüpfen? Die einen beklagten, dass es um die Sitten auf den Hütten nicht mehr weit her sei, andererseits führte der Run auf die Berge Ende des 19. Jahrhunderts dazu, dass das Bürgertum seine Ansprüche an den Lebensstil mit in die Höhe schleppte.

Wolldecken statt Federbetten

Am 9. September 1923 wurde mit den "Tölzer Richtlinien" bei der Hauptversammlung des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins quasi der Vorläufer der heutigen Hüttenordnung einstimmig beschlossen. So gilt seit damals, dass ab 22 Uhr Ruhe zu herrschen habe. Der Hütten- und Wegeausbau sollte eingeschränkt, neue Markierungen unterlassen werden und der Zug zum Komfort auf dem Abstellgleis landen. "Federbetten sind allmählich durch Wolldecken zu ersetzen" und "mechanische Musikinstrumente wie Grammophon, Orchestrion usw. zu entfernen".

Weiter wurde verlangt, "die Verpflegung … auf das einfachste Maß zurückzuführen … Die Bergsteiger sind berechtigt, ohne jede Zurücksetzung in der Aufnahme und ihrer Behandlung ihre eigenen Vorräte gebührenfrei zu verzehren." Letzteres ist auch heute noch gültig, erweitert um den Passus, dass Mitgliedern ein ermäßigtes "Bergsteigeressen" angeboten werde – und ein alkoholfreies Getränk, "das mindestens 40 Prozent billiger ist als Bier in gleicher Menge".

Recht bald wurden die "Tölzer Richtlinien" aufgeweicht, und mit den Jahren ging auch ihr Ziel, den Hüttenbau auszubremsen, verloren. Geblieben ist, dass die Schutzhütten für alle Bergsteiger und Wanderer Unterkunft und Verpflegung bieten, mit zumeist schlichter Ausstattung und ursprünglichem Charakter. (beli)

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Autorin
Roswitha Fitzinger
Roswita Fitzinger
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1  Kommentar
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Postfuchs (195 Kommentare)
am 19.08.2023 12:17

Nr.12...👍🏽👍🏽👍🏽Ybbstalerhütte.Kenne diese Hütte über 30 Jahre.Haben als Waldviertler die Gastfreundschaft der Göstlinger und Lunzer kennengelernt.Mit langjähriger Wirtin Burgi inklusive.Die Abstiege nach ausgiebigen zaumhocken waren nicht immer leicht.Zum Glück ist nie etwas passiert.Grüsse an die Einheimischen.

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