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So machen Sie Ihren Garten sommerfit
Biogärtner Karl Ploberger: „Wenn die Temperaturen über 30 Grad klettern, gibt es im Garten einiges zu tun, damit die Pflanzen sommerfit werden.“
Stimmen die Prognosen, dann soll in den nächsten Tagen die erste Hitzewelle des Jahres kommen. Höchste Zeit, den Garten sommerfit zu machen.
Tipps vom Biogärtner
- Boden mulchen, wo immer es geht! Nackte Erde trocknet extrem rasch aus, daher mit Rasenschnitt, Holzfaser oder einem anderen Mulchmaterial bedecken. Rinde nur bei Bäumen – sie enthält zu viel Gerbsäure und bindet beim Verrotten den Stickstoff.
- Rasen nicht zu kurz mähen! Ob mit dem Handrasenmäher, dem Rasenroboter oder mit der Grasschere, der Rasen darf im Sommer niemals zu kurz gemäht werden. Die Erde würde zu schnell austrocknen. Stufe IV bis V sind nun ideal.
- Hecken nicht schneiden! Ob Buchs, Eibe oder auch Thuje – schneidet man sie an extrem heißen Tagen, dann verbrennen die freigeschnittenen Blätter, denn sie sind überhaupt nicht an die extremen Sonnenstrahlen gewohnt, genauso wie unsere Haut.
- Erst düngen, wenn man gegossen hat! Viele Kübelpflanzen, die an heißen Tagen austrocknen, darf man nicht sofort düngen, sondern man sollte erst die Erde gut durchfeuchten, ehe man sie mit Flüssigdünger versorgt.
- Richtig intensiv gießen! Gerade in den ersten Tagen einer Hitzewelle machen die Pflanzen schnell schlapp, denn sie haben noch nicht genug feine Wurzeln gebildet. Nicht gleich (ein wenig) gießen, sondern – wie es generell wichtig ist – alle paar Tage intensiv gießen.
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Autor
Karl Ploberger