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Beeinträchtigte Kinder: Eltern brauchen mehr Hilfe

Von OÖN, 21. März 2024, 07:34 Uhr
Beeinträchtigte Kinder: Eltern brauchen mehr Hilfe
Die Sorge um kleine Patienten ist für Eltern ein Risikofaktor. Bild: Colourbox

Hohe Belastung macht Mütter und Väter krank

Eine Studie aus Vorarlberg zur psychischen Gesundheit zeigt: Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen sind stärker psychisch belastet und brauchen mehr Unterstützung für ihre mentale Gesundheit. Denn: Die psychische Verfassung der Eltern wirkt sich auch auf ihre Kinder aus.

"Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen sind stärker psychisch belastet", sagt Susanne Bauer, Ärztliche Leiterin der aks Kinderdienste. 7,9 Prozent dieser Eltern erfüllen die Kriterien einer Depression (Allgemeinbevölkerung: 4,7 Prozent), 7,3 Prozent leiden unter einer Angststörung.

Zudem konnte ein Zusammenhang zwischen den elterlichen Depressions- und Angstsymptomen mit psychischen Symptomen und Verhaltensweisen ihrer Kinder festgestellt werden: 17 Prozent der Kinder von depressiven Eltern zeigten erhöhte Werte im Bereich aggressives Verhalten, 9 Prozent einen erhöhten Medienkonsum, 15 Prozent einen erhöhten Anteil von Schlafproblemen. Ähnliche Zahlen konnten bei Eltern mit Angstsymptomatik festgestellt werden. Die Kinder- und Jugendpsychiaterin sieht deshalb Handlungsbedarf, um Eltern rasch und unkompliziert Unterstützung anzubieten.

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3  Kommentare
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tradiwaberl (15.779 Kommentare)
am 21.03.2024 10:20

Ich hoffe stark, dass es auch den umgekehrten Weg gibt und die Behörden auch genau hinschauen, wie beeinträchtigt die Kinder wirklich sind.
Kenne leider eine Familie mit einigen Kindern, die für uns ganz normal wirken, aber scheinbar alle schwer eingeschränkt sind. Autismus, Lernschwach, ASO-Stundenplan,... natürlich gibts da dann erhöhte Familienbeihilfe und weitere finanzielle Zuwendungen. Auch Spenden werden gesammelt.
Ich hab nur leider den Verdacht, dass das eigentliche Problem hier ganz woanders liegt und den armen Kindern total zu unrecht dieser Stempel aufgedrückt wird :-(((

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She7 (2 Kommentare)
am 23.03.2024 22:39

Ein Verdacht reicht nicht, um so etwas in einer Tageszeitung zu veröffentlichen. Sie diskreditieren damit nicht nur die betroffene Familie, sondern stellen mit einem öffentlichen Kommentar die besonderen Herausforderungen sämtlicher betroffenen Menschen in Frage. Ich lade Sie ein, sich genauer zu informieren. Seien Sie sich der Folgen ihrer Äußerungen besser bewusst!

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 21.03.2024 08:55

Man muss nur vergleichen, wieviel Personal und Geld braucht eine Einrichtung, die sich um behinderte Kinder kümmert. Das gleiche brauchen die Eltern.
"Hilfe" und "Unterstützung" sind Worte, welche den Verdacht aufkommen lassen, dass einige Eltern ihrer Aufgabe nicht gewachsen wären, während andere sehr wohl dazu in der Lage sind. Es kommt viel zu wenig zum Ausdruck, dass die Eltern eine zusätzliche Aufgabe stemmen müssen.
Ich finde es ganz schlimm, dass unsere Politiker uns ständig volllabern, dass andere Länder unsere Hilfe brauchen. Aber für Menschen hier in Österreich, die eine besondere Herausforderung bewältigen müssen, reicht ab und zu ein Bedauern. Manchmal gibt es auch eine Spende. Aber für eine Anerkennung in Form einer regelmäßigen ausreichenden Zahlung gibt es nicht. Zuerst kommen die armen Menschen in der ganzen Welt, für die Österreicher reicht es dann nicht mehr.

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