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Sport kennt kein Alter: Yoga mit 90

Von Dietlind Hebestreit, 06. April 2016, 00:04 Uhr
Sport kennt kein Alter: Yoga mit 90
Viele Übungen macht die alte Dame im Sitzen, manche auch stehend. Bild: Volker Weihbold

Dass sich auch Senioren noch fit halten können, beweist Waltraud Esterl: Mit ihrer Yogalehrerin Christine Roth erzielt sie erstaunliche Erfolge.

Nach einer Stunde Yoga geht es mir immer besser. Ich fühle Lockerheit und Leichtigkeit", sagt Waltraud Esterl. Für die 90-Jährige ist die Bewegungseinheit mit der Linzer Yoga-Trainerin Christine Roth jeden Montagmittag ein Fixpunkt. Die frühere Pharmazeutin lebt seit 30 Jahren alleine – und damit das auch so bleiben kann, trainiert sie fleißig, meist jeden Tag. Viele der Übungen lassen sich im Sitzen machen. Immer geht es darum, dass Bewegung, Atem und Geist ganzheitlich zusammenwirken. "Das ist vielleicht der größte Unterschied zur klassischen Gymnastik. Da steht doch die Übung im Mittelpunkt", sagt Roth.

Anatomie erklären

Auf zwei kleinen Bällen sitzen, barfuß abrollen, frei aufstehen und dann stabil stehen – für Esterl ist das liebgewonnene Routine. Die Bewegungspädagogin erklärt der alten Dame auch, welche Anatomie hinter den verschiedenen Übungen steckt und bietet ihr Bilder an, um die Bewegungen zu visualisieren. So stellt sie sich zum Beispiel beim Aufstehen – ohne sich anzuhalten – eine Rakete vor, die sie in die Höhe treibt. Yoga hilft Esterl auch, sich mit ihrem Rollator besser fortzubewegen. Für die in Schlesien geborene Seniorin, die einst der Liebe wegen nach Linz kam, verbessert das regelmäßige Training ihre körperliche Fitness "und es macht einfach auch glücklich".

Yoga im Seniorenheim

Auch andere Senioren profitieren von der Methode, die Roth in Seniorenheimen anbietet. Sie erklärt, worauf bei älteren Menschen besonders zu achten ist:

 

Gut erklären: Ältere Menschen brauchen oft länger, um sich neue Bewegungsabläufe zu merken.

Pausen machen: Weil die Aufmerksamkeit schnell nachlässt, gibt’s kurze Unterbrechungen.

Nicht übertreiben: Nicht mit zu hoher Intensität trainieren; kleine, einfache Abläufe bevorzugen.

Visualisierungen: Sie helfen gerade älteren Menschen, sich Übungen besser vorstellen zu können.

Individuell üben: Immer auf die jeweiligen Fähigkeiten eingehen.

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