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Säure gegen Aknenarben

04. November 2009, 00:04 Uhr
Alles schön glatt? Der Dermatologe hilft dabei. Bild: colourbox

Ätzen, lasern, aufspritzen: Mit diesen Methoden befassen sich Experten bei der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für operative Dermatologie (AOD) von 4. bis 5. Dezember in Wien.

Bei 70 Prozent der Aknepatienten bleiben Narben – im Gesicht sind sie zumeist eingesunken. „Was die Oberhaut betrifft, ermöglichen neue Peelings mit besonderen Zusätzen nun eine wesentlich risikoärmere Anwendung“, sagt die Wiener Hautärztin Univ.-Prof. Sanja Schuller-Petrovic. Beim chemischen Peeling trägt der Dermatologe Trichloressigsäure (Konzentration bis 50 Prozent) auf.

Fruchtsäure und Laser

Durch die Verätzung der Epidermis bildet sich auf der Haut weißer Schorf, der sich innerhalb einer Woche ablöst. Darunter kommt „junge“ Haut nach, trichterförmige Narben sind deutlich abgeflacht. Der Grund dafür: In tiefer liegenden Hautschichten wird ein Entzündungsreiz gesetzt und die Kollagen-Neubildung angeregt. Auch feine Fältchen und Pigmentflecken verschwinden nach und nach. Mehrere schonende Eingriffe (geringere Konzentration der Fruchtsäure) bringen dasselbe Ergebnis wie eine radikale Sitzung. Nachsorge: Sechs Wochen lang muss maximaler Sonnenschutz aufgetragen, UV-Licht möglichst gemieden werden. Auch die fraktionierte Lasertherapie zielt auf eine Stimulation der Kollagenbildung ab: Der Laser erzeugt hunderte mikroskopisch kleine, säulenartige Gewebeschäden (Spots), regt so die Kollagenproduktion an, die weit über den Ausgleich der Gewebedefekte hinausgeht. Spotdichte und verwendete Energie richten sich nach der Faltentiefe. Lokale Betäubung und Kühlung halten die Schmerzen gering. „Nebenwirkungen, wie Hypopigmentierungen und Narbenbildung, wie bei der klassischen ablativen CO2-Lasertherapie sind äußerst selten“, sagt Dermatologin Ulrike Just. Die Behandlung wird ambulant durchgeführt, nach vier bis sieben Tagen kann der Betroffene seinem gewohnten Tagesablauf wieder nachgehen.

Botox und Eigenfett

Mit Botox arbeitet der Dermatologe, wo sich die Mimik im Gesicht eingegraben hat (zum Beispiel Zornesfalte auf der Stirn). Das Bakteriengift legt die betreffenden Muskeln lahm und sorgt so für einen entspannteren Gesichtsausdruck. Die Wirkung hält einige Monate an, dann muss wieder gespritzt werden.

Bei Schlaffheit, Tränensäcken und Hängebacken helfen Unterspritzungen mit Fillern. Zum Einsatz kommen körpereigenes Fett (falls vorhanden), aber auch neue Produkte wie Macrolane, Teosyal Ultimate oder Voluma. (dh)

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