Große Bühne für die Professoren der Med-Uni bei ihrer Antrittsvorlesung
Vier Hochschullehrer stellten an der Kepler-Uni Linz ihre Fachgebiete vor
Als Startschuss für das Medizinstudium in Linz zogen die vier Professoren Matthias Bolz, Andreas Gruber, Peter Oppelt und Andreas F. Zierer mehr als 350 Zuschauer in der JKU Donnerstagabend in ihren Bann. Das Motto des Abends: "Eine Fakultät tritt an". Nicht nur Studierende und Lehrende, sondern auch Interessierte aus Politik, Medizin und Wirtschaft füllten den Festsaal der JKU. Die Antrittsvorlesung gab Einblick in die Fachgebiete der Lehrenden (siehe oben), im Anschluss wurde auch kräftig gefeiert.
Med-Uni als Jahrhundertprojekt
"Mit der Fakultät hat die Johannes Kepler Universität ein Jahrhundertprojekt etabliert. Davon profitieren die Menschen in Oberösterreich. Die zentralen Akteure sind unsere Professoren mit ihrer umfangreichen Expertise", sagte JKU-Rektor Meinhard Lukas.
"Was wir gemeinsam mit dem Kepler Universitätsklinikum auf den Weg gebracht haben, hat Strahlkraft über das Land hinaus", sagte Vizerektorin Andrea Olschewski. Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander streute den Vortragenden Rosen: "Ich bin überzeugt, sie bringen neben ihrer hohen fachlichen Kompetenz auch den nötigen Pioniergeist mit."
Einer der Wegbereiter der Med-Uni, Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer, beehrte die Antrittsvorlesung mit seinem Besuch und gratulierte den Professoren und dem Rektor. "Wir möchten weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, damit Wissenschafter exzellente Bedingungen für ihre Forschungstätigkeit vorfinden, Studierende eine praxisnahe Ausbildung erhalten und die heimische Wirtschaft durch eine enge Kooperation profitiert", stellten die Geschäftsführer des Kepler Universitätsklinikums, Elgin Drda und Heinz Brock, in Aussicht.
Professor Matthias Bolz sieht in Oberösterreich "enormes Entwicklungspotenzial, um auch für andere Regionen Österreichs und Europas beispielgebende Projekte und Behandlungsmodelle zu erarbeiten". Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen neben der Analyse von bildgebenden Verfahren vor allem die Augenchirurgie und die Einführung neuer medizintechnischer Verfahren in der Augenheilkunde.
Seine Studierenden "sollen auch lernen, was nicht im Lehrbuch steht", kündigte Professor Andreas Gruber an, der Erfahrungen in New York, Texas, Vermont und Oxford sammeln konnte. Eine Lanze für minimalinvasive Therapien brach Gynäkologie-Professor Peter Oppelt.
Implantationen von Kunstherzen wird Andreas Zierer noch dieses Jahr anbieten. Wichtig ist dem Chirurgen auch die "Arbeit in der Aorten- und Herzklappenchirurgie".
ich verstehs nicht, da wird gelobt daß sich die Balken biegen und im sozialen Gesundheitswesen wird’s immer schlechter