Autisten leben oft ohne oder mit falscher Diagnose
19 Gebäude in ganz Oberösterreich erstrahlten in der Nacht zum heutigen Welt-Autismus-Tag in blauem Licht.
Die 2007 von der UNO eingeführte Aktion "Light it up blue" soll auf die Bedürfnisse von Menschen mit Autismus aufmerksam machen. In Oberösterreich leben 14.000 Betroffene, "teilweise ohne oder mit der falschen Diagnose", sagt Primar Johannes Fellinger. Er kämpft dafür, dass ein Intensiv-Förderprogramm, das zur Zeit im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder läuft, fortgesetzt wird. "Es trägt Früchte. Wenn die Finanzierung ausläuft, wäre das fatal", sagt Clemens Ludwig, dessen dreijähriger Sohn Andreas von dem Programm sehr profitiert hat. "Ich verstehe mich jetzt besser", sagt die Betroffene Barbara Maier, die erst als Erwachsene von ihrer Störung erfahren hat.
Mehr Informationen über Autismus finden Interessierte in den folgenden PDF-Dateien:
Eine Liste der Teilnehmer:
Ich finde es einfach erschreckend, dass in Zeiten wie diesen kein Geld für behinderte Kinder zur Verfügung steht.
Leider ist Oberösterreich noch nicht mal in der Steinzeit angelangt, was Autismustherapien betrifft. Es fehlt nicht nur am lieben Geld sondern leider auch am erforderlichen Know How. Wie so oft bleiben die Schwächsten in unserer Gesellschaft auf der Strecke und das sind behinderte Kinder.
Es ist echt zum Fremdschämen für unsere Landespolitik. An vorderster Stelle unser Finanzreferent.