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Apotheke in Linz installiert Werbungs-Gesichtsscanner

24. November 2017, 00:04 Uhr
Apotheke in Linz installiert Werbungs-Gesichtsscanner
Werbung für Erkältungsmittel werden besonders oft eingeblendet. Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Der Scanner soll den Kunden auf Alter und Geschlecht angepasste Werbung zeigen. Derzeit testet Bayer das System in zwei österreichischen Apotheken.

Schau mir in die Linse und ich zeige dir, was du kaufen sollst. Nach diesem Motto funktioniert ein Gesichtsscanner des Pharmakonzerns Bayer, der seit Mittwochnachmittag in der Linzer Schutzengelapotheke auf der Promenade installiert ist.

Der Scanner soll den Kunden auf Alter und Geschlecht angepasste Werbung zeigen. Derzeit testet Bayer das System in zwei österreichischen Apotheken.

Der Hersteller verspricht, dass Bilder "nicht gespeichert und keinesfalls weitergegeben werden". Die Aufnahmen der Kunden würden sofort wieder gelöscht, versichert ein Sprecher des Pharmakonzerns. Auch ein Hinweisschild in der Apotheke weist auf diesen Umstand hin. In der Schutzengelapotheke wollte man den Scanner gestern nicht kommentieren: "Wir sagen dazu nichts. Wir wissen auch nicht, wie das Ding funktioniert", sagte eine Mitarbeiterin. Beschwerden von Kunden habe es bisher aber keine gegeben. Beim OÖNachrichten-Test zeigte der Scanner immer dieselbe Werbung. Egal, wer sich vor dem Display positionierte, jeder bekam ein Erkältungsmittel der Firma Bayer feil geboten.

Während in anderen Ländern vor allem Modegeschäfte seit Jahren auf diese Technologie setzen, sind derartige Scanner in Österreich noch eine Seltenheit. Ursprünglich wurden die Scanner entwickelt, um wiederkehrende Ladendiebe schnell zu erkennen. (hip)

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9  Kommentare
9  Kommentare
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( Kommentare)
am 26.11.2017 19:57

So schaut die persönliche Fachberatung der Apotheken aus. Vielleicht erkennt der Computer gleich die Wehwehchen der vorbeigehenden Kunden?
Denke, diese Geräte sind nicht gesetzeskonform und müssen wieder weg.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.11.2017 15:46

Bayerkonzern der zu den GRÖSSTEN Verbrecher gehört ..
einerseits wird viel Gift produziert und in die Landschaft versprüht , anderseits viel giftigen Medikamente produziert um gegen das versprühte Gift anzugehen .. WELCH EIN PARADOX ! traurig

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aeck (2.060 Kommentare)
am 24.11.2017 12:03

Wolfgang Sobotka gefällt das...

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oblio (24.789 Kommentare)
am 24.11.2017 09:23

Werbung FÜR Erkältung???
Da werden sich die Krankenstände häufen,
wenn dieses Angebot wörtlich genommen wird!
;-)

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( Kommentare)
am 24.11.2017 08:56

Klasse, wenn - ein obendrein schlecht funktionierendes System - Diagnosen stellt und zB. eine Säufernase ein Schnupfenmittel anbietet.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.11.2017 08:05

Man kann nicht sagen, dass die zu wenig Geld haben.

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buchbinder59 (694 Kommentare)
am 24.11.2017 07:29

Super Idee im negativen Sinn, wie man noch mehr Geld den Kunden, auch wenn er es nicht hat, aus der Tasche ziehen kann. Ich werde die Geschäfte, die so ein Gerät haben, NICHT aufsuchen. Man muss ja nicht alles mitmachen. Vielleicht aber sind die Scanner-Geräte insofern die Lösung dafür, weil Verkaufspersonal, die ordentlich persönlich beraten können, immer weniger werden.

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athena (3.249 Kommentare)
am 24.11.2017 05:57

datenschutz???

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.11.2017 08:04

Du wirst auf die Kamera aufmerksam gemacht
und die Bilder werden gelöscht
(nicht so, wenn Stammkunden erkannt werden sollen).

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