Warum zum Valentinstag Blumen verschenkt werden

Der Brauch, einem geliebten Menschen am Valentinstag Blumen oder andere Geschenke zu machen, ist heutzutage fast weltweit verbreitet. Über die Geschichte des Valentinstags
Der Tag der Liebenden, der am 14. Februar gefeiert wird, geht zurück auf den heiligen Valentin. Doch rund um diesen Heiligen ist Vieles ungewiss. Es gibt mehrere Heilige mit dem Namen Valentin, auf die der Valentinstag zurückgehen könnte. Es ist allerdings nicht gänzlich geklärt, ob die unterschiedlichen Geschichten nicht doch auf nur eine Person zurückführen.
Der Brauch, Blumen zu verschenken, könnte demnach auf Bischof Valentin von Terni zurückgehen. In anderen Überlieferungen ist auch vom Heiligen Valentin von Rom die Rede. Er soll trotz des kaiserlichen Verbotes Liebespaare christlich getraut haben - weswegen er rund um das Jahr 268 enthauptet wurde. Bei der Trauung soll der Bischof, der auch als Patron der Verliebten bekannt ist, den Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt haben.
Eine weitere Theorie, warum sich Liebespaare am Valentinstag Blumen oder andere Geschenke überreichen, geht auf das alte Rom zurück. Dort war der 14. Februar der Gedenktag für Juno, Göttin der Geburt, Ehe und Fürsorge. Zu diesem Anlass wurden die Altäre der Göttin geschmückt und Frauen mit Blumen beschenkt.
Kein kirchlicher Feiertag mehr
Seit dem Jahr 350 nach Christus wurde der kirchliche Gedenktag des Heiligen Valentin begangen. 1969 aber wurde der Tag aus dem Allgemeinen Römischen Kalender gestrichen. In diesem Kalender sind neben dem Weihnachts- und Osterfestkreis zum Beispiel auch zahlreiche Gedenktage von Heiligen festgehalten, die für die gesamte Kirche von Bedeutung sind. Trotzdem werden auch am Valentinstag Gottesdienste für Liebende gefeiert, so auch in vielen Pfarren in Oberösterreich.
Belege für Valentinsgrüße gab es erstmals im 14. Jahrhunderts, in England und Frankreich wurde der 14. Februar in dieser Zeit zum "Tag der Verliebten". In Österreich wurde der Brauch, sich zum Valentinstag etwas zu schenken, nach dem Zweiten Weltkrieg bekannt. Heute machen Floristen am 14. Februar Rekordumsätze - Blumen sind vor Schokolade und Süßigkeiten die beliebtesten Geschenke. Das geht aus der "Consumer Check"-Studie von handelsverband und Mindtake hervor.

Einfach irgendwelche Blumen zu verschenken, kann aber auch schief gehen. Denn Blume ist nicht gleich Blume - von gelben Rosen etwa sollte am Valentinstag abgesehen werden, denn sie stehen eher für abnehmende Liebe und Zweifel. Welche Blumen noch gemieden werden sollten und welche ungefährlich sind, sehen Sie in der Galerie:
Bildergalerie: Sag's durch die Blume! Was Rosen und Co. bedeuten

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