O du Nachhaltige: So wird umweltschonend gefeiert
Grüne Feiertage 2022: Mit ein bisschen Planung lassen sich die Müllberge zu Weihnachten reduzieren
Während der Feiertage werden in Österreich täglich etwa 375.000 Mülltonnen gefüllt – mindestens zehn Prozent mehr als üblich. Tipps der Umweltschutzorganisation Greenpeace sollen zeigen, wie man das Weihnachtsfest mit ein bisschen Planung wesentlich nachhaltiger gestalten kann. "Bereits wenn man etwa eine detaillierte Einkaufsliste für das Festtagsessen nutzt, kann man die Feiertage umweltschonender genießen", sagte Experte Herwig Schuster.
- Lebensmittelabfälle: Das Festessen kann ebenfalls leicht etwas nachhaltiger werden. Zu Weihnachten steigt der Anteil von Lebensmittelabfällen im Restmüll immerhin von jahresüblichen 16 auf 26 Prozent. Damit landet laut Greenpeace umgerechnet mindestens eine zusätzliche Mahlzeit pro Österreicher und Österreicherin im Müll. Um Abfall zu vermeiden, rät Greenpeace, eine detaillierte Einkaufsliste anzulegen und Rezepte nachzukochen, die ähnliche Zutaten brauchen. Dadurch können Abfälle deutlich minimiert werden.
- Denken beim Schenken: Jährlich geben die Österreicher rund 400 Euro für Weihnachtsgeschenke aus – vieles davon wird kaum genutzt oder nach den Feiertagen wieder retourniert. Laut einer Greenpeace-Berechnung werden in Österreich jährlich 1,4 Millionen retournierte Pakete voll mit neuwertiger Kleidung und Elektronik vernichtet. Um Umwelt und Klima zu schonen, wird dazu geraten, zusätzlich gemeinsame Zeit zu schenken.
- Verpackungen: Mehr als 140 Millionen Pakete wurden 2022 von Händlern an Privathaushalte verschickt. Legt man eine mittlere Pakethöhe von nur 30 Zentimeter an, reichen die aufeinander gestapelten Pakete rund um den Äquator. Um Verpackungsmüll zu vermeiden, ist es besser, auf Mehrwegverpackungen zurückzugreifen.
- Weihnachtsputz: Rund um Weihnachten herrscht auch in den Altstoffsammelzentren Hochbetrieb – denn viele nutzen die Zeit, um Haus oder Wohnung zu putzen und auszumisten. Wer dabei sein Talent zum Reparieren entdeckt oder alten Dingen ein neues Leben schenkt, kann viel Müll vermeiden. Mit dem Reparaturbonus können Privatpersonen mit Wohnsitz in Österreich bis zu 50 Prozent der Reparaturkosten von bis zu 200 Euro decken.
Bio ist besser
Im Winter ist Gesundes aus heimischem Anbau rar, dann landen häufiger exotische Früchte im Einkaufskorb. Der Verein für Konsumenteninformation hat Kaki, Mango und Co auf Pestizide testen lassen. Von 28 „Exoten“ waren nur in den Bioprodukten keine Pestizide nachweisbar. Das Ergebnis bei konventionell angebautem Obst macht hingegen wenig Appetit. In 13 Proben fanden sich Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. In einem Granatapfel aus der Türkei wurde die zugelassene Höchstmenge um mehr als das Eineinhalbfache überschritten.
Ich bitte noch um Untersuchungen zur Nachhaltigkeit für folgende Lebensbereiche:
1.) WC
2.) Rasen mähen
3.) Wäsche aufhängen
4.) Kaffee mahlen
Man kann es mit der Nachhaltigkeit auch mal übertreiben.
Ich bitte noch um Untersuchungen zur Nachhaltigkeit für folgende Lebensbereiche:
1.) WC
2.) Rasen mähen
3.) Wäsche aufhängen
4.) Kaffee mahlen
Man kann es mit der Nachhaltigkeit auch mal übertreiben.