Quecksilber: Thunfisch nach wie vor belastet
Trotz einer deutlich verminderten Quecksilber-Verschmutzung ist die Belastung von Thunfischen mit dem giftigen Schwermetall seit Anfang der 1970er-Jahre nahezu gleich geblieben.
In Tiefen von mehr als 50 Metern unter der Ozeanoberfläche sei noch viel Quecksilber abgelagert, das immer wieder in die Nahrungskette gelange, erläutert eine Forschungsgruppe im Fachjournal "Environmental Science & Technology Letters". In Nahrungsnetzen von Gewässern reichert sich Quecksilber in Form des hochgiftigen Methylquecksilbers an. Besonders belastet sind langlebige Raubfische wie Heilbutt, Schwert- und Thunfisch. Quecksilber kann vom Körper schlecht ausgeschieden werden. Wenn ein Raubfisch regelmäßig Tiere mit erhöhter Quecksilber-Konzentration frisst, sammelt sich das Quecksilber in seinen Muskeln an.