Die neue Nummer eins aus OÖ im Falstaff-Guide

Der Mühltalhof aus Neufelden setzt sich an die Spitze in Oberösterreich und verdrängt die Verdi-Diele auf Platz zwei.
Am Ende war es ein magerer Punkt, der das Rennen um Platz eins in Oberösterreich entschied. Die Rachingers aus Neufelden bekamen im Vergleich zum Vorjahr zwei Punkte dazu und halten somit bei 96 Punkten (4 Gabeln). Das ist in der Falstaff-Bewertung herausragend und im österreichischen Vergleich exzeptionell. Gerade 14 Restaurants können mehr Punkte vorweisen. Allen voran das Steirereck mit Patron Heinz Reitbauer, der erneut das Maximum von 100 Punkten erzielte. Dahinter lauern drei Lokale mit jeweils 99 Punkten: das Landhaus Bacher (Thomas Dorfer) aus Mautern, die Obauers aus Werfen und die Griggeler Stuba (Thorsten Probost) aus Lech.
Die Spitze des Landes
In Oberösterreich ist der Kampf um die Spitzenplätze unverändert gleich hart geblieben. Den zweiten Platz teilen sich dieses Mal die Verdi Diele (Erich Lukas) aus Linz und das Tanglberg (Rainer Stranzinger) aus Vorchdorf mit jeweils 95 Punkten oder vier Gabeln. Die Verdi Diele musste einen Punkt und somit Rang eins abgeben, das Tanglberg bleibt, wie bereits im vergangenen Jahr konstant auf dem zweiten Platz.
Insgesamt wurden für den Falstaff-Restaurantguide 2018 mehr als 250.000 Stimmen von rund 18.000 Gästen abgegeben. Bewertet wurden von den Feinspitzen die Kategorien Essen, Service, Weinkarte und Ambiente.
Ein Blick auf die oberösterreichische Gastronomielandschaft zeigt, dass sich das Spitzenniveau etwas gesteigert hat. Im Vergleich zum Vorjahr halten heuer 15 Betriebe bei mindestens 90 Punkten oder drei Gabeln. Das sind um zwei mehr als im vergangenen Jahr. Alle Restaurants mit drei Gabeln (90-94 Punkte) durften ihre Gabeln behalten. Viele davon konnten ihr Punktekonto ausbauen.
Über zwei Punkte mehr als im Vorjahr dürfen sich das Bootshaus aus Traunkirchen (94 Punkte), Essig’s aus Linz (93 Punkte), Lukas aus Schärding (92 Punkte) und die zwei Neueinsteiger im Drei-Gabel-Segment, Wirt z’Neuhausen aus Lenzing und Aichinger vom Attersee (jeweils 90 Punkte), freuen. Einen Punkt mehr erzielte Iris Porsche aus Mondsee (91 Punkte). Gleich geblieben sind die Grieskirchner Waldschänke (94 Punkte), Verdi Einkehr (93 Punkte), Aqarium aus Geinberg und Grabmers Fortino aus Wels (jeweils 91 Punkte), sowie die 90-Punkte-Restaurants Keplingerwirt aus St. Johann und Scherleiten aus Schlierbach.
Ich geh dort hin essen, wo es mir schmeckt und wo ich mich wohl fühle. Die Gastroführer lese ich trotzdem gerne und manchmal gehe ich aúch in so ein Lokal. Aber ich richte mich bei mir unbekanten Lokalen eher nach der Speisekarte - dke gibt schon oft einen seriösen Einblick, wenn es denn eine im Internet gibt.
Bei manchen steht dann dort nämlich nur, dass sie regional und saisonal kochen und sonst nichts. So eine Info ist eine Nullinfo und kontraproduktiv. Mit einigermassen Fleiss lässt sich der Internetauftritt ja auch am aktuellen Stand halten.
zu subjektiv so eine beurteilung, ohne jeden objektiven wert,
geschmägga sind verschieden, wie der mensch selber, welcher sich ernährt !
manche essen,

manche fressen.
manche reimen bloß,
in deren Leben ist halt sonst nichts los.
so ein kostet kann aber auch manches erzählen!
gute bewertet kosten nicht nur, sondern nehmen auch andere Kriterien in Anspruch. zB den Wein, ob wirklich der kredenzt wird, der auf der karte steht, zB. ist nur eine Finesse, oder ein singuläres Beispiel, ein Vorkommnis, das die Verabredung Wirt-Bewerter nullsetzend läßt - auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal.
Ein herrliches Beispiel war ein Test der Obermühlwirtin durch ein Nachrichtenteam - dem war das Schweinsbratl zu fett, die Wirtin sagte, es sei original mühlviertlerisch.
Oh, wie schade! Jetzt gibt es so viele ausgezeichnete Lokale und ich kann mir das nicht leisten. Ich blicke aber keinesfalls neidisch auf die, die sich das Essengehen in diesen Lokalen leisten können/wollen. Ich bin mit meinen Lokalen, in denen ich verkehre, sehr zufrieden. Und ich werde von Hauptspeise und Nachspeise sogar satt. Wohl bekomms!
vonWolkenstein,
du bist nur dann ein glücklicher Mensch, wenn du dein eigenes Leben lebst und nicht glaubst das Leben anderer nachahmen zu müssen. Bleibe bei deinen Prämissen und schätze sie, dann bist du mit Sicherheit ein mit dir und der Welt zufriedener Mensch.
Verstehe aber, dass es Menschen gibt, für welche dieses, manchmal gut und gepflegt Essen gehen, ein Teil ihres Lebensinhaltes ist. Ich zum Beispiel habe schon während meiner Studienzeit, mir positive Erfolge bei Prüfungen mit gutem Essen in netter Gesellschaft belohnt.
Till,
ich hab meine Prämissen schon so viele Jahre gelebt, dass ich keine Gefahr mehr sehe, plötzlich in ein anderes Fahrwasser zu geraten. Das hat bislang aber auch nur deswegen so gut funktioniert, weil meine Frau auch so "tickt" wie ich.
Auch meine Frau und ich gönnen uns ab zu eine Belohnung bzw. wir reden uns einfach ein, dass wir uns eine verdient haben. Der feine Unterschied ist wahrscheinlich der, dass Sie in die Verdi gehen und ich auf die "Eidenberger Alm". Das entscheidende Kriterium kommt aber jetzt: Wir verlassen wahrscheinlich genau so zufrieden das Lokal wie Sie und Sie freuen sich so wie wir auf den nächsten Lokalbesuch. Und ich habe vollstes Verständnis, dass es Menschen gibt, die "Haubenlokale" besuchen. Und es ist gut, dass es in OÖ solche Lokale gibt, damit deswegen Gäste wie Sie nicht nach Salzburg oder Wien fahren müssen.
Super Lebenseinstellung. 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Vielleicht verstehen wir uns nicht ganz gleich.
Die Eidenberger Alm gehört genau so zu unseren Lokalen. Jeder hat halt irgend welche "Ich belohne mich damit"! Sei das ein Theaterbesuch, eine Reise, ein Jäger mit einem besonderen Hirsch oder sonst etwas. Für uns ist es eben ein gepflegtes Essen, seit meiner Pensionierung, eben hauptsächlich mit der ganzen Familie.
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend!
Till,
ich glaube schon, dass wir uns ganz gleich verstehen. Ich drücke mich möglicherweise etwas kompliziert aus; das ist aber mein Problem und nicht das des Lesers.
Zur Lebenseinstellung möchte ich auf Franz Grillparzer verweisen und zwar auf sein "Gedicht": "Eines nur ist Glück hienieden .......". Den Rest werden Sie sicher sogar auswendig kennen. Ich sage mir dieses Gedicht in bestimmten Situationen sogar selbst manchmal vor und dann geht es mir wieder sehr gut.
Ich wünsche ebenfalls einen schönen Abend.
Und das ist das Wichtigste 👍🏻
Es wird auch bald eine Bewertung geben wo nicht Hauben, Sterne und Gabeln vergeben werden sondern Zigaretten!
zb.: Eine Zigarette ... getrennte Räumlichkeiten
Zwei Zigaretten ... darfst überall Rauchen
Drei Zigaretten ... Nichtraucherfreies Lokal
Vier Zigaretten ... nur für Burschenschaften
Wie viel Geld pumpen solche Unternehmen aus dem Ausland ins Land? Damit Devisen im Land da sind, mit denen die Importeure das Zeugs aus dem Ausland kaufen können für die Leute. Von Strümpfen über Lippenstifte bis Autos.
Guten Nachmittag @jago,
kann es sein, dass du dich beim Artikel geirrt hast? Klingt nämlich interessant dein Inhalt, nur versteh ich ihn (den Artikel) ohne Bezugnahme (auf den Artikel) nicht.
Danke
Na, ich verstehe ihn schon, den Artikel und mein Posting auch. Weil ich nicht fremdenverkehrorientiert ticke. Steuerergnisorientiert noch weniger, da rieselt es mir den Buckel kalt hinunter.
Manchmal fragt man sich schon, wie die auf diese Reihung kommen
...
Da gibt´s Restaurants, bei denen man lange im Voraus reservieren muss, die hier nicht einmal aufscheinen ... und vor allem das Steirereck ist maßlos überbewertet!!
Das Steirereck überbewertet? Welches Lokal in Österreich ist denn deiner Meinung nach besser (ok, abgesehen von der Küche deiner Oma)?
Naja, ich war jetzt 6-mal dort und immerhin war zweimal die Qualität nicht in Ordnung ... was dann dort auch eingestanden wurde!
Nur erwarte ich mir um den Preis schon immer einwandfreie Qualität!!
Allen im Falstaff Guide vorne angeführten Betrieben Gratulation. Essen und Trinken ist ein wertvolles Kulturgut, welches von euch für uns celebriert wird, daher auch Danke!