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So sieht der „Dobusch“ für das Linzer Rathaus aus

Von Helmut Atteneder, 09. Dezember 2019, 15:52 Uhr
Susanne Purviance mit dem „offiziellen“ Dobusch-Porträt Bild: Foto: Helmut Atteneder

Gestern gab der ehemalige Linzer Bürgermeister Franz Dobusch begeistert sein O.K. zum Porträt der Linzer Malerin Susanne Purviance

Diese „Akte Dobusch“ hatte sogar schon einmal politische Sprengkraft. Dem Vernehmen nach soll Franz Dobusch, mit 25 Jahren Amtszeit, längst dienender Bürgermeister von Linz schon gegrollt haben, weil niemand den Auftrag für sein gemaltes Konterfei erteilen wollte. So blieb die Ahnengalerie seiner Amtsvorgänger mehr als sechs Jahre lang Dobusch-frei. Gerüchteweise soll Dobuschs Nachfolger Klaus Luger die Angelegenheit nicht in die Wege geleitet haben. Schließlich brachte ein Antrag der Grünen im Linzer Gemeinderat die Sache formal ins Laufen. 

Wie auch immer, jetzt ist das von der renommierten Linzer Künstlerin Susanne Purviance gemalte Porträtbild - Öl auf Leinwand- fertig. Gestern besuchten Dobusch, seine Frau  Monika und der Direktor der Linzer Stadtregierung, Klaus Ruckerbauer, die Künstlerin in ihrem Atelier in der Linzer Mozartstraße. Dem Vernehmen nach soll sich der ehemalige Bürgermeister schwer begeistert gezeigt haben.

„Es hat ihm irrsinnig gefallen, auch seine Frau und seine Kinder, denen er mein Bild mit dem Handy geschickt hat, waren begeistert. Das freut mich total“, sagt Purviance.

Die Malerin hatte sich mit Dobusch einmal getroffen, zahlreiche Fotos gemacht und sich lange mit ihm ausgetauscht. Insgesamt habe sie sich vier Wochen mit dem Bürgermeister-Porträt beschäftigt, wobei der Akt des Malens „nur ein paar Stunden gedauert“ habe. Ob sie  vor den Reaktionen auf ihre Arbeit Respekt gehabt hat? „Ich bin relativ selbstbewusst, was meine Arbeit betrifft, aber natürlich war es in diesem Fall auch für mich aufregend“, gesteht die 65-Jährige, die für das Bild samt Rahmen 12.000 bekommt.

Der „Dobusch“ ist farbgewaltig geworden, der Politiker selbst sehr gut getroffen und in selbstbewusster, staatsmännischer Haltung dargestellt. Dezent in den Hintergrund gerückt hat die Künstlerin im Graffiti-Stil Bauwerke, die in der Amtszeit des „B.“ entstanden sind - etwa das Kunstmuseum Lentos, der Posthof, das AEC, das Design Center oder der Grundriss der „Solar City“.

Das Bild bleibt jetzt noch einige Tage bei Purviance, bis die Farben restlos getrocknet sind. Danach wird es in einen rostigen Eisenrahmen gepasst. Dann sollte eine öffentlichen Präsentation im Linzer Rathaus nichts mehr im Wege stehen. Ein geeigneter Zeitpunkt wäre der Bürgermeisterempfang im Alten Rathaus am 9. Jänner 2020. 

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Autor
Helmut Atteneder
Redakteur Kultur
Helmut Atteneder
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