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Kopfhörer #100: Monumentale Amelie

Von Reinhold Gruber, 09. Juni 2023, 10:36 Uhr
Amelie Tobien versteht es, mit ihren Songs in den Bann zu ziehen. Bild: Mira Loeve

Die Songwriterin Amelie Tobien zaubert auf ihrem zweiten Album "Monument" ein stimmiges Klangbild.

Mit dem kraftvollen, von der E-Gitarre geleiteten, aber doch sehr intensiven „Intoxicated“ und dem gefühlsmäßig verführerischen „Friday“ hatte Amelie Tobien schon sehr auffällig die Werbetrommel für ihr zweites Album „Monument“ gerührt.  Die zehn Songs sind ein Statement zu einer Zeit zwischen Bangen und Hoffen.

Die Salzburger Songwriterin stellt sich vor alle Hoffnungslosen hin und macht ihnen klar, dass jeder sein ganz eigenes Denkmal schafft. Mit all dem, was er tut, wofür er steht, was er sagt und was er singt.

Tobien baut sich ihr eigenes Monument vom wunderbar stimmigen „Fall Into My Arms“ (im Duett mit Ian Fisher) über das hochsensible „See Through“ bis zum verspielten, direkt ins Herz treffenden „Little Garden“.

Sie trifft immer den richtigen Ton zwischen Folk, Pop und Rock, gerade immer so viel, dass die Botschaften nicht im musikalischen Arrangement untergehen, sondern immer ganz klar an der Oberfläche bleiben. Hier stimmt ganz vieles, weil sich eine Songwriterin spürt – und das darf man zu jeder Zeit hören.

Amelien Tobien "Monument" (Assim Records)

Vertonte Gefühlswelten

Davonlaufen bringt nichts. Vor allem nicht vor sich selbst. Der 17-jährige Wiener Arrie thematisiert dieses Gefühl in  „Run Away“, einem locker-flockigen Popsong mit einer unverschämt ins Ohr gehenden Melodie. Ein Versprechen für die Zukunft.

 Geh deinen Weg, so wie du bist. Es ist eine einfache wie klare Botschaft der Songwriterin Virginia Ernst, die erstmals in Deutsch singt. Das Leben ist Veränderung, Prioritäten wechseln in Lebensabschnitten, was auch mit Verantwortung zu tun hat. Wer Kinder hat, weiß, dass das Gestern plötzlich keine Bedeutung mehr hat. 

„So wie du willst“ ist ein Popsong für die Kraft der eigenen Stärke und der Vorlieben, von denen man sich nicht abbringen lassen soll, weil man einfach so gut ist, wie man ist. Kleiner Schönheitsfehler: Virginia Ernst hat eine große Nähe zu „Vincent“ von Sarah Connor.

Florian Künstler, der Songwriter aus Lübeck berührt auf lyrisch-poetische Art. Er besingt auf „Ich halte Wache“ das bedingungslose Halten zu einem verbundenen Menschen. Auch wenn dieser gerade „gegen 1000 Feinde“ kämpft, muss und darf er spüren, dass er nicht alleine ist. Ein Lied mit Tiefgang und Gänsehautmoment.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber
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