Die Kunstuni Linz zeigt 150 Arbeiten beim Ars Electronica Festival
Vom Salonschiff Florentine bis zur Krypta der Ursulinenkirche – an 14 Orten ist die Kunstuniversität Linz beim Ars Electronica Festival von 4. bis 8. September präsent und feiert zugleich ein Jubiläum.
Seit 20 Jahren gibt es das Institut "Interface Cultures". Gut 150 neue Arbeiten zeigen Studierende erstmals unter dem Motto "Nous" (französisch für "wir) beim Festival der Öffentlichkeit. Im Festivalzentrum, der Postcity beim Bahnhof, wird dieser Tage eifrig aufgebaut. Bereits im "Nicht-Einsatz" ist dort die künstliche Intelligenz in der Arbeit von Till Schönwetter und Miguel Rangil: "The AI is on Vacation" – im Urlaubsmodus – und verweigert sämtliche Antworten zu anderen Themen als Urlaub.
Die interaktive Arbeit "I am, We are" von Joan Lee lädt Besucher ein, der Wahrnehmung von sich selbst und "uns" nachzuspüren.
Wie wir wahrgenommen werden wollen, hinterfragt hingegen Lilly Stelzer in "Self – eluded" anhand eines Abdrucks ihres Körpers.
"Through Others’ Eyes" von Emma Silvana Tripaldi ermöglicht es, die eigene Brille auf die Welt zu wechseln und sie mittels QR-Code durch einen anderen Filter als die individuelle Wahrnehmung zu sehen.
- Info: Eröffnung: 3. 9., 19 Uhr, Kunstuni Campus auf dem Hauptplatz 6, Ausstellung "Nous" in der Postscity: 4.-8. 9., 10-18 Uhr, weitere Ausstellungsorte und Infos: kunstuni-linz.at