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Getrieben vom Versuch, "Schönheit in ein Bild zu zaubern"

Von Herbert Schorn, 04. März 2023, 03:15 Uhr
Getrieben vom Versuch, "Schönheit in ein Bild zu zaubern"
"Der Garten Eden" von Peter Proksch ist im Schütz-Museum zu sehen. Bild: Josef Schütz

Das Schütz-Art-Museum in Engelhartszell zeigt ab heute 52 Werke des Phantastischen Realismus, etwa Arik Brauer und Ernst Fuchs.

Die Szenen wirken magisch, mystisch, apokalyptisch, die Technik erinnert an die Kunst der alten Meister: Der Wiener Schule des Phantastischen Realismus erregte ab den späten 1950er-Jahren Aufmerksamkeit. Nun zeigt das private Schütz-Art-Museum in Engelhartszell 52 Werke dieser Stilrichtung. Sie stammen aus der Sammlung des 2009 verstorbenen Stahlsaitenfabrikanten Peter Infeld, die hunderte Werke umfasst: "Diese Sammlung ist im Bereich des Phantastischen Realismus europaweit führend", sagt Josef Schütz.

In der Ausstellung, die von Yordanka Weiss (Kuratorin der Sammlung Infeld) und Josef Schütz zusammengestellt wurde, sind unter anderem farbkräftige Bilder von Arik Brauer, Ernst Fuchs, Rudolf Hausner, Anton Lehmden und Wolfgang Hutter zu sehen. Auch Werke aus der Schütz-Sammlung, etwa von Peter Proksch, werden gezeigt. Nach Engelhartszell kam die Ausstellung über den Maler Benedetto Fellin, der mit Josef Schütz befreundet ist. Der 66-jährige Wiener mit Südtiroler Wurzeln malt als Schüler von Rudolf Hausner selbst in der Tradition des Phantastischen Realismus. Er wird von der Stiftung Infeld gefördert und stellte den Kontakt zu Schütz her. In Engelhartszell sind nun 18 seiner großformatigen Werke zu sehen. Ihm gehe es in seiner Kunst um eine sinnliche Ästhetik, sagt Fellin: "Vorrangig bin ich getrieben vom Versuch, Schönheit in ein Bild zu zaubern."

Daneben hat Josef Schütz für 2023 einen Afrika-Schwerpunkt für sein Museum ausgerufen. Ab Ende März werden insgesamt acht afrikanische zeitgenössische Künstler jeweils zwei Monate in Engelhartszell zu Gast sein und in den museumseigenen Ateliers arbeiten. Schütz will eine Foundation gründen, um afrikanische Künstler zu fördern: "Werke aus Afrika erzielen mittlerweile Höchstpreise am Kunstmarkt, viele Künstler leben aber in größter Armut."

  • Die Ausstellung ist bis 17. September im Schütz-Art-Museum in Engelhartszell, Nibelungenstraße 36, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen. Infos gibt es auf schuetzartmuseum.at.
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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn
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