Gericht stoppt umstrittene Netflix-Serie mit schwulem Jesus
RIO DE JANEIRO. Nach heftigen Protesten in Brasilien soll Netflix eine umstrittene Jesus-Parodie aus dem Programm nehmen.
"A Primeira Tentacao de Cristo" (Die erste Versuchung Christi) von der Satire-Gruppe Porta dos Fundos dürfe bis auf Weiteres nicht mehr gezeigt werden, urteilte am Mittwoch (Ortszeit) ein Gericht in Rio de Janeiro.
Damit gab es dem Antrag einer christlichen Gruppe auf eine einstweilige Verfügung statt. Der Vorsitzende der brasilianischen Anwaltskammer kritisierte die Entscheidung. "Die brasilianische Verfassung garantiert die freie künstlerische Entfaltung", sagte Felipe Santa Cruz dem Nachrichtenportal G1. "Jede Art der Zensur bedeutet einen Rückschritt und kann von der Gesellschaft nicht hingenommen werden." Die Entscheidung des Gerichts in Rio de Janeiro könnte von höheren Instanzen wieder kassiert werden.
In dem Weihnachtsspezial wird Jesus unter anderem als schwul dargestellt. Politiker und Geistliche kritisierten den Film als Angriff auf den christlichen Glauben. Kurz vor Weihnachten wurde ein Brandanschlag auf die Büroräume von Porta dos Fundos verübt.
Tom Neuwirth: "Ich habe nie behauptet, dass ich weiß, wie die Welt funktioniert"
Filmkritik: Darf sie das denn? Ältere Frau und Alleinerzieherin liebt jüngeren Mann
Österreichischer Schauspieler Simon Morzé gewann Deutschen Filmpreis
"Crossing Europe": Fünf Tipps für das Filmfestival-Wochenende in Linz
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Man braucht selber nicht sonderlich schlau oder christlich sein um zu erkennen, dass eine derartige Darstellung von Jesus viele Menschen kränkt. Das widerspricht einem respektvollen Umgang miteinander. Das was als "Kunst" verkauft wird ist vielfach nicht mehr schön und aufbauend sondern scheint um jeden Preis polarisieren zu müssen. Schade.
sehr gutes und völlig richtiges Urteil des brasilianischen Gerichtes!
Sogenannte Künstler haben ja Narrenfreiheit. Unter dem Deckmantel "Kunst" darf jeder alles tun und lassen und sei es noch so pervers und verletztend. Das hat mit Meinungsfreiheit und Kunst im eigntlichen Sinn nichts mehr zu tun.
Mich würde interssieren, was los wäre,wenn das mit einem gemacht würde, der einige Jahrhunderte später geboren wurde. Die welt würde brennen, traue ich mich zu sagen. leider, aber wahr.
Gemäß "O Globo" (Zeitung in Rio de Janeiro) sind die Protagonisten des Films Christen (die eine von der Bibel etwas abgewandelte Story erzählen).
Und abgesehen davon kommt der "König der Juden" als Prophet auch im Koran vor.
Was hat diese Antwort mit dem obigen Kommentar zu tun??😵
Wenn Sie es schon nicht kapieren, lesen Sie doch das Posting von SCHURLI. Und wenn dann immer noch in der Blackbox unterwegs, können Sie mich anrufen. Ich erkläre es Ihnen gerne!