"Borderlands": Cate Blanchett als wilde Kino-Kopfgeldjägerin
Horror-Spezialist Eli Roth ("Hostel") bringt die Filmadaption des berühmten Games ins Kino
"Hmmm ... ihr wollt also eine Geschichte hören, heh?" Mit diesen Worten beginnt das berühmte Intro des Videospiels Borderlands. In dem Spiel "schießen sich" verschiedene Charaktere durch eine post-apokalyptische Welt und tauschen dabei schräges Geplänkel aus. Die neue Kinofilm-Adaption "Borderlands" versucht nun, daraus eine eigene Erzählung zu machen.
Mit Jamie Lee Curtis
Kopfgeldjägerin Lilith (Cate Blanchett) soll für Atlas (Edgar Ramírez), ein Schurke nach Elon-Musk-Manier, ein Mädchen befreien. Dafür reist sie auf ihren verhassten Heimatplaneten Pandora. Doch dann wechselt Lilith die Seiten und versucht, das Mädchen vor Atlas zu beschützen und seine dunklen Pläne zu durchkreuzen.
Hilfe bekommt sie von einer starbesetzten Chaos-Truppe: etwa der kauzigen Forscherin Dr. Tannis (Jamie Lee Curtis) oder dem besonnenen Söldner Roland (Kevin Hart). Die dabei zu sehenden Actionszenen waren im Grunde viel brutaler geplant, als im Film gezeigt. Kein Wunder, das Videospiel ist ab 18 Jahren und sein Regisseur Eli Roth ("Cabin Fever", "Hostel") ein echter Horror-Spezialist.
Die härteren Sequenzen wurden am Ende gestrichen. Der Film sei eben auf ein junges Publikum ausgerichtet, das das Videospiel im Kino kennenlernen solle, sagte Roth. Die erwachsenen Gamer zeigten sich online wenig begeistert von den ersten Ausschnitten. Zu weit weg seien die Filmfiguren von den Charakteren des Spiels. Wer das eine oder andere Auge zudrückt, kann dennoch Spaß haben am wilden Rumgeballer in der Müll-Wüste Pandora. (sr/apa)
- "Borderlands": USA 2024, 102 Min.,
- Aktuell im Kino
- OÖN-Bewertung: drei von sechs Sternen