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Musik liegt tatsächlich in der Luft

Von Ludwig Heinrich, 29. Dezember 2011, 00:04 Uhr
Neujahrskonzert: Pausenfilm
Der Pausenfilm: Musik bringt alles zum Schweben und Fliegen. Bild: ORF/Breisach

25 Minuten besonderer Unterhaltung präsentiert der ORF in der Pause des Neujahrskonzertes 2012: Werner Boote gestaltete den Film „Musik liegt in der Luft“ – und dieser Titel ist wörtlich zu nehmen.

25 Minuten besonderer Unterhaltung präsentiert der ORF in der Pause des Neujahrskonzertes 2012: Werner Boote gestaltete den Film „Musik liegt in der Luft“ – und dieser Titel ist wörtlich zu nehmen. Die Musik gestalten „The Philharmonics“, von denen es rechtzeitig zum Anlass die neue CD „Fascination Dance“ gibt.

Boote, Dokumentarfilmer der obersten Liga („Parsifal – Richard Wagners Indiana Jones“, „Der fliegende Holländer – Feuer und Eis“ oder fürs Kino „Plastic Planet“) über die Herangehensweise: „Vorgabe war Wien und die Musik. Aber es sollte kein Inhalt präsentiert werden. Da kam mir die Idee: Wien ist so schön, die Musik ist so schön, da kommt man leicht ins Schweben – und gar ins Fliegen. Also fliegen bei mir zum Beispiel Tänzer ebenso durch die Luft wie Damen, die mit ihrem Hund Gassi gehen, oder Kellner mit ihrem Schnitzel...“

Schon vor zehn Jahren hatte Werner Boote, der sich selbst als Neujahrskonzert-Fan bezeichnet, erstmals den Wunsch gehabt, den Pausenfilm zum weltweit populärsten Konzertereignis zu machen. Geklappt hat es erst heuer. Die Herausforderung für ihn daran war, „alles andere als einen Bildschirmschoner zu produzieren, sondern einen Film, der ein Augen- und Ohrengenuss ist und mit Überraschungen punktet“.

Schweben mit Kränen

Zur Filmidee: „Die Musik ist so schön, dass es einen aus den Schuhen hebt. Dann kam mir das Magritte-Gemälde ,Golconde’ ins Gedächtnis, und die Idee war da“, sagt Boote. Den Sommer über hat das Filmteam an Wiener Schauplätzen gedreht: kein leichtes Unterfangen, denn Drehgenehmigungen für einen 60-Tonnen- bzw. 60-Meter-Kran zu bekommen, war nicht leicht. „Am Stephansplatz zum Beispiel durften wir den Kran nicht aufstellen“, sagt der Regisseur.

Die Musik tragen „The Philharmonics“ bei, vom gebürtigen Slowaken Tibor Kovác, dem zweiten Geiger (Vorgeiger) der Wiener Philharmoniker, vor vier Jahren gegründet: „Wir sind sieben und kommen aus allen Himmelsrichtungen. Fünf von uns sind Mitglieder der Wiener Philharmoniker. Wir wollen Stücke spielen, die wir gern in unserer Freizeit hören, die uns aber in der Oper verwehrt sind. Im Pausenfilm etwa bringen wir Kompositionen von Mozart und Debussy bis Chick Corea, auf der CD gibt es auch Boccherini, Richard Rodgers oder Astor Piazzolla zu hören.“

Gefragte „Philharmonics“

Jährlich präsentieren „The Philharmonics“ im Wiener Konzerthaus einen Zyklus mit drei Konzerten. Und „Valery Gergiev hat uns zum Event ‚Stars Of The White Nights’ nach St. Petersburg eingeladen. Wir traten im Großen Saal auf, aber selbst der erwies sich als zu klein. Ergo sollen es nächstes Mal zwei Konzerte sein. Riccardo Muti hörte uns bei einem Charity-Auftritt in Salzburg und lud uns persönlich nach Ravenna ein.“

Im Jahr 2012 gibt es an all den genannten Orten ein Wiedersehen, und Präsidentin Helga Rabl-Stadler möchte die Philharmonics zu den Salzburger Festspielen lotsen.

Info: „Musik in der Luft“ am 1. Jänner um 11.50 Uhr in ORF 2

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