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"Dschungelbuch" Theater: Auch der Mensch braucht sein Rudel

Von Von Silvia Nagl, 16. November 2009, 00:04 Uhr
Auch der Mensch braucht sein Rudel
Rockiges „Dschungelbuch“: Mogli (Aurel von Arx) und Freund Balu (Lutz Zeidler) Bild: Brachwitz

In diesem „Dschungelbuch“ geht es ganz schön rockig und flippig zu: Mit dem Disney-Film hat diese Fassung nur die Geschichte um den im Dschungel aufgewachsenen Mogli gemein. Sehens- und hörenswert ist sie aber auch.

Bär Balu (Lutz Zeidler) scheint bei Reggae-Master Bob Marley höchstselbst Anleihen genommen zu haben – so „locker, lässig und cool“ kann einer nur sein, wenn er den Reggae im Blut und das Gras in den Venen hat. Aber halt! „Das Dschungelbuch“ im Landestheater ist für Menschen ab 6 Jahren gedacht. Doch, ja, das passt bestens. Aber 30-Jährige (und darüber) sollen auch ihren Spaß haben. Und den gönnt uns Regisseur Dominik Günther, indem er in dieses „Dschungelbuch“ – mit lautstarker Unterstützung der Live-Dreierbande um Nebojsa Krulanovic – popmusikalische Zeitgeschichte einbaut. Da wird das grell-schrille Affenvolk (herrlich „King Lui“ Serkan Temel und Co) zu den Leningrad Cowboys. Oder Tiger Shir Khan – Georg Bonn, wie all die anderen Dschungelbewohner auch, ein Meisterwerk der Maske und in detailreich aufwändigem Kostüm – präsentiert mit harten Gitarrenriffs ein fetziges „Eye of the Tiger“. Die Mischung aus Landestheater-Schauspielprofis und Studierenden der Linzer Bruckner-Uni (Julian Sigl, Felicitas Franz, Aline Eydam, Jonathan Schimmer, Elisabeth Hütter als lasziv-bluesige Schlange Kaa) ist zur gedeihlichen Teamarbeit geworden.

Genial das Bühnenbild in Form eines Schneckenhauses (Heike Vommer), auf dem das fitte Ensemble herumturnt. Dem sportlichen Aurel von Arx als Mogli, der sein Rudel schließlich doch bei den Menschen findet, macht Kraxeln sichtlich viel Spaß.

Ein temporeiches, rockiges und mit eineinhalb Stunden Dauer auch für sehr junge Menschen kurzweiliges „Dschungelbuch“.

Info: Tel. 0800 2188 000

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