Dimitrow trat aus dem Schatten von Federer
LONDON. Die ATP-Saison 2017 ist Geschichte, sie ist mit einem neuen Siegergesicht bei einem Tennis-Großturnier zu Ende gegangen.
Grigor Dimitrow hat mit dem 7:5, 4:6, 6:3-Erfolg über David Goffin bei den ATP Finals groß abgeräumt: Als ungeschlagener Champion verbesserte sich der 26-jährige Bulgare erstmals auf Platz drei der Welt, kassierte 2,549 Millionen Dollar Preisgeld und 1500 ATP-Punkte.
Mit Tränen in den Augen nahm Dimitrow den Siegespokal entgegen. Spätestens in diesen Momenten realisierte der Tennis-Beau wohl, dass er dort angekommen ist, wo man ihn schon vor drei Jahren gewähnt hatte: in der absoluten Weltspitze. Als er am 7. Juli 2014 erstmals in die Top Ten vorgestoßen war, war alles angerichtet für den wegen seines ähnlichen Spielstils wie Roger Federer gern als "Mini-Federer" bezeichneten Dimitrow. "Ich denke, es ist all die stabile Arbeit. Ich hatte das ganze Jahr eine gute mentale Zähigkeit, und auch physisch arbeiten wir vor, während und nach den Turnieren weiter. Wenn mir mein Körper das erlaubt, habe ich schon einen Vorteil gegenüber jeden anderem Spieler", analysierte der 26-Jährige.
Daviscup in St. Pölten
Österreichs Daviscup-Duell mit Weißrussland in der 1. Runde der Europa/Afrika-Zone I findet am 2. und 3. Februar in St. Pölten statt. Derzeit sieht es gut aus, dass Dominic Thiem mit von der Partie ist.
Mehr über Grigor Dimitrow in der Rubrik "Menschen" auf Seite 6