Sarahs Sehnsucht nach echtem Brot
Die Spitzenköchin bäckt Brot nach Rezepten des Oberösterreichers Helmut Gragger.
„Es ist schon komisch: Wir gehen mit unseren Kindern auf den Spielplatz, als würden wir eine Reise in ein fernes Land antreten. Ohne Kekse, Saft, Obst und Cracker gehen wir gar nicht mehr aus dem Haus“, sagt Sarah Wiener, eine der bekanntesten Spitzenköchinnen Deutschlands mit österreichischen Wurzeln. „So lernen unsere Kinder von klein auf, dass es immer etwas zu essen gibt, wenn sie sich melden – das begünstigt natürlich die Entwicklung von Essstörungen und Übergewicht.“
Seit Jahren setzt sie sich dafür ein, dass in Familien wieder regelmäßig gekocht werden sollte – und zwar mit regionalen Produkten der Saison. „Wir sollten wieder selbst kochen und es unseren Kindern beibringen, unseren Enkeln, Nachbarn und Freunden. Das fördert den guten Geschmack, schafft Gemeinschaft, entspannt, entschleunigt und erdet“, sagt die 50-jährige Starköchin und appelliert an alle Eltern, „den Kindern und Jugendlichen ein entspanntes, genussvolles Verhältnis zum Essen zurückzugeben. Denn momentan wird überall gegessen – während der Arbeit, im Gehen, im Zug, im Bett.“
Wer sein „Essen“ selbst in die Hand nimmt, mit Köpfchen einkauft und auf stark verarbeitete Lebensmittel verzichtet, die gefärbt, aromatisiert, gesalzen, gezuckert und in Plastik abgepackt sind, lebe nicht nur gesünder, sondern auch genussvoller.
Helmut Gragger & Sarah Wiener
Auf ihren kulinarischen Reisen durch Österreich hat Sarah Wiener den oberösterreichischen Bäcker Helmut Gragger kennengelernt, der in der Linzer Altstadt und in der Wiener Innenstadt Geschäfte betreibt. Gragger bäckt sein Brot ausschließlich mit Mehl, Wasser, Salz und Gewürzen. Das Brot aus Linz, das es jetzt auch in Berlin zu kaufen gibt, wird in einem Holzbackofen langsam gebacken.
„Das Geheimnis ist der Sauerteig“, sagt Gragger. „Und ich wollte so gern endlich wieder heimisches Brot essen“, sagt Sarah Wiener, die ihre Kindheit und Jugend in Österreich verbracht hat. In Berlin hat sie seit einigen Monaten ihre eigene Bäckerei – Helmut Gragger unterstützt sie dabei mit seiner Erfahrung.
TIpp: So bleibt Brot frisch
Damit Brot schön frisch bleibt, hebt man es am besten in einem Tontopf oder einem Leinen- oder Baumwollbeutel auf. Der Beutel sollte hängen, damit das Brot trocken bleibt. Sollte das Brot trotzdem schimmeln, reinigen Sie den Tontopf mit Essig bzw. kochen Sie den Beutel aus.
Sarah Wiener: „Zukunftsmenü“, Riemann-Verlag, 19,99
da kochen wir viel besser und machen kein so ein tam,tam
Bei uns gibt es in vielen Restaurants mit Sicherheit Hunderte Köche, die ihr um Hochhäuser überlegen sind! Aber sie kann sich gut verkaufen!
im Fernsehn, oder?
Für deutsche Verhältnisse wirds eh super sein.
die Beste!
Beim Kochen mitnichten!
...
zu finden. Noch schlimmer steht es um die Semmerl. Die gibt es höchstens noch bei einem Landbäcker. Meist heißt Backkunst: "Sackerl aufreißen, Backmischung mit Wasser vermengen, formen - und ab in den Ofen." Wie Sarah Wiener auch schon anmerkte gibt es in Hotels - auch in teuren - so gut wie nie qualitätsvolle Semmerl.
Abgesehen davon, dass Milliarden von Menschen froh sind, wenn sie überhaupt was zu essen bekommen.
Ist das die, die auf Plakaten der OMV-Tankstellenshops Werbung mit einem Leberkässemmerl machte? Einfach Bio - Einfach Sarah Wiener^^
wenn ich wieder mal in Linz bin, dann starte ich schon hin, in die Altstadt....
Beste Aussichten also, auch an Tankstellen von Frau Wiener gebackenes Brot überall frisch erwerben zu dürfen...
ist für mich die die beste Köchin unter den ganzen "Kochprofis"
sie kocht, nicht wie die anderen die nur ihre dekadenten Rezepte vermarkten.Und sie engagiert sich für eine artgerechte Tierhaltung.
Ubrigens Im TV bekommen die Köche bis zu sechsstellige Gagen, unvorstellbar.
für die TV Köche und trotzdem noch nicht genug. Die Herrschaften werben dann auch noch und wenn es dann Fertigprodukte sind, ist es auch wurscht, siehe die Mittagskasperln, oder die ach so berühmte Wagner Bacher oder Frau Mayer, oder oder oder. Gier ist was Schiachs, da vergisst man jede Moral
auch die wiener. nur der engländer oliver bekommt mehr.
was gscheit´s glernt!
...
dazu kann ich sagen
so mancher Teigklumpen hat mit Brot nichts mehr am Hut
Nach einer Sarah Wiener freien Zeit
sie hat recht!
doch die, die kleinen Kindern zeigt wie man Kaninchen tötet.
hat es auch der Opa gezeigt. Außerdem führte mein Schulweg bei einem Schlachthof vorbei. Ich wusste also immer, woher das Schnitzel und der Braten herkommt und dass dafür ein Tier sein Leben lassen muss.
Auch ich hab in den nicht so guten Zeiten Hasen und Hühner selber geschlachtet, da überlegt man auch schon mal, ob man jeden Tag Fleisch ißt.
Und gerade Kinder sollten das auch wissen.
als das Ja-Natürlich Schweinderl, das sich auch nicht hokuspokus in ein Schnitzel verwandelt sondern vorher geschlachtet wird. Gerade Kinder haben ein Recht, zu erfahren, woher ihr Essen stammt.