Sepp Hochreiter erhielt Deutschen Innovationspreis
LINZ. Seine bahnbrechende Technologie ist Grundlage für die Spracherkennung von Handys und Navis. Nun wurde JKU-Forscher Sepp Hochreiter mit dem Deutschen KI-Preis der "Welt" ausgezeichnet.
Der Vorstand des Instituts für Machine Learning und Leiter des LIT AI Labs der Johannes Kepler Universität Linz hat mit seiner Technologie des "Long short-time-memory" (LSTM) den Weg zur heutigen KI geebnet. Anlass für die Ehrung mit dem hoch angesehenen KI-Innovationspreis ist auch Hochreiters aktuelle Forschung – an einem eigenen Sprachmodell, das nach vorläufigen Tests sogar dem Branchenprimus GPT-4 überlegen ist.
"Auszeichnung ist Ansporn"
Der Deutsche KI-Preis wurde am Donnerstag in Berlin bereits zum fünften Mal vergeben und ist in der Sparte Innovation mit 35.000 Euro dotiert.
Der 56-jährige Hochreiter sieht die Auszeichnung vor allem als Antrieb: "Der Preis ist eine große Auszeichnung und eine Bestätigung meiner bisherigen Forschungsarbeit. Sie ist für mich und mein Team an der JKU aber auch Ansporn, die künstliche Intelligenz im Sinne der Menschen und zum Nutzen unserer Gesellschaft nachhaltig weiterzuentwickeln", wird der gebürtige Bayer in einer Aussendung zitiert.
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