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"Es ist eine wunderschöne Sache, wenn man anderen helfen kann"

21. Mai 2022, 00:04 Uhr
"Es ist eine wunderschöne Sache, wenn man anderen helfen kann"
Die 18-jährige Feuerwehrfrau Nina Leutgeb von der FF Hellmonsödt Bild: privat

HELLMONSÖDT. Die Maturantin Nina Leutgeb über ihre Arbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Hellmonsödt und was ihr das Ehrenamt bedeutet.

Schon als Kind sei sie freudestrahlend in einem Feuerwehrauto gesessen, erinnert sich die 18-jährige Maturantin Nina Leutgeb. Seit ihrem zehnten Lebensjahr ist sie bei der Freiwilligen Feuerwehr Hellmonsödt. Ihre Eltern und der ältere Bruder, mit denen sie in Sonnberg (Bezirk Urfahr-Umgebung) wohnt, sind ebenfalls bei der Feuerwehr engagiert. Die Eltern haben ihr und ihrem Bruder aber nie aufgetragen, bei der Feuerwehr mitzumachen, "es hat uns einfach gefallen, wir haben es cool gefunden", erzählt die Maturantin.

Mit 16 Jahren absolvierte sie die Prüfung für das goldene Feuerwehrjugendleistungsabzeichen, darauf sei sie besonders stolz. Das Abzeichen markierte auch den Übergang von der Jugendgruppe in den Aktivstand. Bei Einsätzen hilft und assistiert sie, wo sie kann: "Ich gebe immer mein Bestes." Die Aufgaben bei der Feuerwehr seien immer unterschiedlich und es gebe viel zu lernen von den erfahrenen Kollegen. Bei regelmäßigen Übungen und Lehrgängen wie Atemschutzübungen oder Funkübungen, die meist nach der Schule stattfinden, könne sie viel Neues ausprobieren, sagt Leutgeb.

Angesprochen auf die Herausforderungen, die das Ehrenamt mit sich bringt, sagt die Maturantin: "Es ist stressig, aber es ist ein angenehmer Stress." Für die 18-Jährige war die Feuerwehr immer ein idealer Ausgleich zum Schulalltag und auch eine Ablenkung davon.

"Wir sind auf einem guten Weg"

Die Gemeinschaft bei der Feuerwehr sei etwas Besonderes, man unterstütze sich gegenseitig. Dies gilt vor allem für tragische Einsätze, die auch Leutgeb schon miterlebt hat: "Das Wichtigste ist, miteinander darüber zu reden und es nicht in sich hineinzufressen."

Als Frau fühle sie sich in der Feuerwehr voll akzeptiert, sagt Leutgeb. Es gebe auch immer mehr Frauen bei der Feuerwehr: "Wir sind auf einem guten Weg."

Wenn es einen Einsatz gibt, ist das kaum zu überhören: Ein Pager fängt an zu piepen, das Handy läutet und auch von Apps wird man alarmiert.

"Sonst wird’s fad"

Aufgrund der Matura kann die junge Oberösterreicherin gerade nur bei wenigen Einsätzen dabei sein. Sie freut sich schon, wenn sie nach der überstandenen mündlichen Reifeprüfung wieder voll mitarbeiten kann. Der Feuerwehr will Nina Leutgeb auch in Zukunft treu bleiben, sie ist gespannt auf die kommenden Lehrgänge und will unbedingt weiterlernen. "Sonst wird’s fad", meint die Maturantin.

Wie sie andere Menschen für das Ehrenamt begeistern würde? "Es ist eine wunderschöne Sache, wenn man anderen helfen kann. In der Gemeinschaft kann man auch Gaudi haben und man lernt Sinnvolles, um helfen zu können." (miv)

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