Mitarbeiter von SP-Landesrätin wird Chef bei der Baureform
Der nächste Generationenwechsel im gemeinnützigen Wohnungsbau steht an. Uwe Deutschbauer (46, Bild) soll mit 1. April 2018 Karl Reisinger (64) als kaufmännischer Vorstand der Linzer Wohnungsgenossenschaft "Baureform Wohnstätte" (10.200 Verwaltungseinheiten, 27 Mitarbeiter) folgen.
Reisinger geht in Pension. Deutschbauer soll schon am 1. Oktober als Assistent des Vorstandes einsteigen und den Wohnbauträger künftig gemeinsam mit dem technischen Vorstand Roland Hattinger (43) führen.
Deutschbauer ist seit 1999 im Landesdienst und derzeit im Team von SP-Chefin und Landesrätin Birgit Gerstorfer unter anderem für die Gemeinde-Agenden zuständig. Bis 2015 war er Büroleiter der damaligen Landesrätin Gertraud Jahn. Die Baureform Wohnstätte steht unter SP-Einfluss. Postenschacher sei das aber keiner, sagt der Baureform-Aufsichtsratsvorsitzende und Ex-SP-Klubobmann Karl Frais: "Deutschbauer ist ein hochqualifizierter Mann." Der Jurist absolviert derzeit einen Master in Immobilienmanagement.
Linz-AG-Managerinnen in den Aufsichtsrat
Noch ist Deutschbauer im Aufsichtsrat der Baureform. Sein Mandat soll die Linz-AG-Vorstandsdirektorin Jutta Rinner (Bild) übernehmen. Das Kontrollgremium wird auch wieder von acht auf neun Personen aufgestockt. Karin Weilguny, Leiterin des Linz-AG-Bereichs Bestattung und Friedhöfe, ist dafür vorgesehen. Frais sagt, dass er die Frauenquote mit hochkarätigen Managerinnen heben wolle.
Der Aufsichtsrat hat sich nun auf all diese Rochaden geeinigt und wird der Generalversammlung Ende August den Wahlvorschlag unterbreiten. Die OÖN hatten schon im Jahr 2015 berichtet, dass Deutschbauer als Reisinger-Nachfolger gute Karten haben dürfte.
Mit 27 Mitarbeitern 10.200 Verwaltungseinheiten (=nehme an Wohnungen?) zu managen finde ich ein gutes Verhältnis.
Noja, irgendwer wird schon die Arbeit machen, der von den 27 Schreibtischen die Bewilligungen kriegt. Oder die Förderungen
Da ist ganz zufällig ein Parteisoldat der best qualifizierte
Da hat die Statistik wieder eimal versagt.
In einer ähnlich grauslichen Sache hat mir einmal ein schwarzer Parteibonze ins Gesicht geschmissen "So ist eben die freie Marktwirtschaft".
Solche Leit sind derart weltfremd, dass ihnen auch die Demokratie*) nicht mehr an die Gurgel kann
*) Zumal sie ja selber auf der Demokratie reiten können, mit der Bewilligung des Volks.
TYPISCHE PARTEIPOSTENBESETZUNG!!!!
Hat es da eine öffentliche Ausschreibung gegeben?
Wäre vermutlich Ressourcenverschwendung gewesen, wenn der/die GewinnerIn schon vorab festgelegt ist.
Mir graust es jetzt noch vor deren Praxis der Wohnungsvergabe.