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Oberösterreichs Wirtschaftskammer sieht europäische Wirtschaft in Gefahr

Von Verena Mitterlechner, 14. Mai 2024, 14:07 Uhr
Hummer und Silberhumer
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer (l.) und Direktor Gerald Silberhumer Bild: Andreas Röbl

LINZ. Um die Wirtschaftskraft der Europäischen Union zu erhalten, brauche es Veränderungen und Investitionen.

"Eine Erfolgsgeschichte": So bezeichnet Doris Hummer, Präsidentin der oberösterreichischen Wirtschaftskammer, die Globalisierung und die Europäische Union. Das Exportvolumen Österreichs habe sich seit 1995 auf 53 Milliarden Euro mehr als verfünffacht.

Besonders Oberösterreich habe der Union viel Wohlstand zu verdanken, sagte Hummer. 71 Prozent der heimischen Warenexporte gehen in andere EU-Länder, sie machen fast die Hälfte des  oberösterreichischen Bruttoinlandsprodukts aus. 

Verlust an Wettbewerbsfähigkeit

In den vergangenen zehn Jahren habe die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte der Union aber Kratzer bekommen: Gegenüber den Vereinigten Staaten und China hat die EU an Wirtschaftskraft eingebüßt und ist hinter China zurückgefallen. Ursächlich sei der Verlust an Wettbewerbsfähigkeit - etwa durch hohe Energiepreise und Lohnstückkosten sowie ein Rückgang von Investitionen.

Vor der anstehenden Wahl zum Europäischen Parlament deponierte Hummer deshalb gemeinsam mit Kammerdirektor Gerald Silberhumer Forderungen für die zukünftige Wirtschaftspolitik der Union. Es brauche den Ausbau transnationaler Infrastruktur - etwa der Autobahnverbindung vom Mühlviertel bis nach Prag.

Bürokratie und dänisches Vorbild

Darüber hinaus sollten neue Freihandelsabkommen geschlossen werden und Bürokratie abgebaut werden. Als Negativ-Beispiel wurde das Lieferkettengesetz genannt: Hier würde die Verantwortung von Staaten, was etwa die Einhaltung von Menschenrechten betreffe, auf Betriebe abgewälzt.

Auch innerhalb der EU würde der österreichische Wirtschaftsstandort schwächeln. Ein Vorbild ist für Hummer Dänemark: Das nordische Land verfüge über einen mobileren Arbeitsmarkt als Österreich und würde seine Innovationen wirtschaftlich besser umsetzen. 

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Autorin
Verena Mitterlechner
Verena Mitterlechner
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9  Kommentare
9  Kommentare
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DerSchlaueDet (92 Kommentare)
am 15.05.2024 08:31

Eh wurscht, solange die Pensionen und das Sozialsystem inklusive Pflege und Krankenversicherung angeblich gesichert sind. 😉

Kann der Herr Bundespräsident eventuell einmal zu wichtigen Zukunftsthemen seine Meinung abgeben, anstatt in das parteipolitische Tagesgeschäft einzuschreiten?

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Gugelbua (32.308 Kommentare)
am 14.05.2024 16:06

kommen aber bald drauf 😁😁😁

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DerSchlaueDet (92 Kommentare)
am 14.05.2024 15:50

Das kann so nicht stimmen, weil es die Gewerkschaften anders sehen. 😂

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Flachmann (7.391 Kommentare)
am 14.05.2024 15:40

Eine Ampel nach den Wahlen, und Österreichs Wirtschaft ist Geschichte.

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ECHOLOT (8.923 Kommentare)
am 14.05.2024 14:30

Die Ampel in Deutschland sollte eine Warnung sein für die Wahlen in Österreich!
Sonst kann man bei uns auch bald das Licht abdrehen-in jeder Hinsicht!

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vinzenz2015 (47.625 Kommentare)
am 14.05.2024 14:38

Was wollens denn? Eine FP mit Wirtschafzskompenz?
Oder eine vp mit Unterstützung der Großunternehmer ind Konzerne? Wie die Covag bewiesen hat?.

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Kukilein (552 Kommentare)
am 14.05.2024 15:19

Also so steil wie es in Österreich bergab geht, sollte eher den Deutschen Schwarz- Grün eine Warnung sein! Mich wundert dass die oberösterreichiche Wirtschaftskammer den oberösterreichischen Wirtschaftslandesrat nicht zum Rücktritt auffordert. Schließlich sollte sie die Unternehmen vertreten??

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ImI (350 Kommentare)
am 14.05.2024 16:08

Welcher Wirtschaftslandesrat?

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DerSchlaueDet (92 Kommentare)
am 14.05.2024 16:45

Ich dachte auch, dass die Stelle nach Strugl nicht nachbesetzt worden ist. 😉
Wäre vielleicht eh besser gewesen.

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