Oberösterreichs Wirtschaftskammer sieht europäische Wirtschaft in Gefahr
LINZ. Um die Wirtschaftskraft der Europäischen Union zu erhalten, brauche es Veränderungen und Investitionen.
"Eine Erfolgsgeschichte": So bezeichnet Doris Hummer, Präsidentin der oberösterreichischen Wirtschaftskammer, die Globalisierung und die Europäische Union. Das Exportvolumen Österreichs habe sich seit 1995 auf 53 Milliarden Euro mehr als verfünffacht.
Besonders Oberösterreich habe der Union viel Wohlstand zu verdanken, sagte Hummer. 71 Prozent der heimischen Warenexporte gehen in andere EU-Länder, sie machen fast die Hälfte des oberösterreichischen Bruttoinlandsprodukts aus.
Verlust an Wettbewerbsfähigkeit
In den vergangenen zehn Jahren habe die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte der Union aber Kratzer bekommen: Gegenüber den Vereinigten Staaten und China hat die EU an Wirtschaftskraft eingebüßt und ist hinter China zurückgefallen. Ursächlich sei der Verlust an Wettbewerbsfähigkeit - etwa durch hohe Energiepreise und Lohnstückkosten sowie ein Rückgang von Investitionen.
Vor der anstehenden Wahl zum Europäischen Parlament deponierte Hummer deshalb gemeinsam mit Kammerdirektor Gerald Silberhumer Forderungen für die zukünftige Wirtschaftspolitik der Union. Es brauche den Ausbau transnationaler Infrastruktur - etwa der Autobahnverbindung vom Mühlviertel bis nach Prag.
Bürokratie und dänisches Vorbild
Darüber hinaus sollten neue Freihandelsabkommen geschlossen werden und Bürokratie abgebaut werden. Als Negativ-Beispiel wurde das Lieferkettengesetz genannt: Hier würde die Verantwortung von Staaten, was etwa die Einhaltung von Menschenrechten betreffe, auf Betriebe abgewälzt.
Auch innerhalb der EU würde der österreichische Wirtschaftsstandort schwächeln. Ein Vorbild ist für Hummer Dänemark: Das nordische Land verfüge über einen mobileren Arbeitsmarkt als Österreich und würde seine Innovationen wirtschaftlich besser umsetzen.
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Eh wurscht, solange die Pensionen und das Sozialsystem inklusive Pflege und Krankenversicherung angeblich gesichert sind. 😉
Kann der Herr Bundespräsident eventuell einmal zu wichtigen Zukunftsthemen seine Meinung abgeben, anstatt in das parteipolitische Tagesgeschäft einzuschreiten?
kommen aber bald drauf 😁😁😁
Das kann so nicht stimmen, weil es die Gewerkschaften anders sehen. 😂
Eine Ampel nach den Wahlen, und Österreichs Wirtschaft ist Geschichte.
Die Ampel in Deutschland sollte eine Warnung sein für die Wahlen in Österreich!
Sonst kann man bei uns auch bald das Licht abdrehen-in jeder Hinsicht!
Was wollens denn? Eine FP mit Wirtschafzskompenz?
Oder eine vp mit Unterstützung der Großunternehmer ind Konzerne? Wie die Covag bewiesen hat?.
Also so steil wie es in Österreich bergab geht, sollte eher den Deutschen Schwarz- Grün eine Warnung sein! Mich wundert dass die oberösterreichiche Wirtschaftskammer den oberösterreichischen Wirtschaftslandesrat nicht zum Rücktritt auffordert. Schließlich sollte sie die Unternehmen vertreten??
Welcher Wirtschaftslandesrat?
Ich dachte auch, dass die Stelle nach Strugl nicht nachbesetzt worden ist. 😉
Wäre vielleicht eh besser gewesen.