VW war jahrelang im Visier von Hackern: Tausende Dateien gestohlen
WOLFSBURG. Volkswagen ist über mehrere Jahre im Visier von Hackern gewesen. Tausende Dateien sollen die Angreifer vom Autobauer erbeutet haben, wie der Konzern am Samstag grundsätzlich bestätigte.
Zu Details wollte sich ein Konzernsprecher auf Nachfrage nicht äußern. Das Unternehmen verwies aber in einem Statement darauf, dass der Vorfall bereits zehn Jahre zurückliege. Zuvor hatten der "Spiegel" und das ZDF unter Berufung auf interne VW-Dokumente über die Cyberangriffe berichtet. Auf mutmaßliche Verbindungen nach China reagierte die chinesische Botschaft in Berlin den Berichten zufolge empört und betonte, dass das Land jede Form von Cyber-Spionage verurteile.
19.000 Dateien erbeutet
Nach den Medienberichten hatten es die Angreifer auf die Bereiche "Ottomotoren-Entwicklung", "Getriebeentwicklung", "Doppelkupplungsgetriebe" abgesehen. Auch Konzepte für alternative Antriebstechnologien wie Elektromobilität oder Brennstoffzellen standen demnach im Fokus. Bis zu 19.000 Dateien sollen erbeutet worden sein, insgesamt grenzen die Berichte den Tatzeitraum auf 2010 bis 2014 oder 2015 ein.
"Arbeiten ständig an digitaler Sicherheit"
Volkswagen teilte mit, dass die digitale Sicherheit der Systeme, Prozesse und Produkte im Unternehmen damals wie heute vorrangige Bedeutung habe. "Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere IT-Landschaft, unsere Produkte und digitalen Ökosysteme sicher und einsatzbereit zu halten", sagte ein Sprecher. Dazu gehören ihm zufolge neue technologische Optionen und der ständige Austausch mit Partnern, Verbänden und Behörden.
Von der chinesischen Regierung orchestrierte Cyberangriffe sind nicht neu. Die Eingriffe der chinesischen Regierung sind nicht berechenbar. Hin und wieder verschwinden auch Manager oder Politiker zeitweise oder für immer.
Und trotzdem wird von VW, BASF und vielen anderen Firmen weiter massiv in China investiert. Normalbürger verstehen das nicht.
Vermutlich haben die Chinesen da was "abgeholt" und weiterentwickelt und sind den Deutschen Autobauern jetzt um ein paar Nasenlängen voraus.
Die Abstimmung ist auch eigenartig: Da werden E- und Hybridantrieb in einen Topf geworfen, obwohl Hybrid fast alle Nachteile von Verbrenner und E-Antrieb vereint.
Auch bezeichnend, dass noch immer die weitaus höchste Anzahl kein Interesse an E-Autos bekundet.
So wird's nix mit Energiewende bzw. CO2-Reduktion.
Die Suppe müssen ja eh erst unsere Kinder und Enkelauslöffeln, das geht uns nix mehr an ...