voestalpine: Der Aufsichtsrat bleibt fast so, wie er ist
LINZ. Ungeachtet jüngster Aufregungen um eine Bilanzschönung bei einer deutschen Tochter will sich der Aufsichtsrat der voestalpine bei der Hauptversammlung am 3. Juli geschlossen der Wiederwahl stellen.
Bei der Hauptversammlung im vergangenen Jahr versprach Wolfgang Eder, der Aufsichtsratsvorsitzende der voestalpine, dass der Linzer Industriekonzern an der Diversifizierung und Internationalisierung des Aufsichtsrats arbeite – im Übrigen nicht zum ersten Mal. Dies forderten auch Aktionäre immer wieder ein. Dieses Versprechen wird mit der fälligen Neuwahl heuer nicht erfüllt.
Am 3. Juli laufen die Mandate aller sieben Kapitalvertreter gleichzeitig aus – und alle bisherigen Kontrolleure stellen sich der Wiederwahl. Eder (72) wird dem Gremium übrigens noch drei Jahre als Vorsitzender zur Verfügung stehen. Ihm sei es ein Anliegen, dem Vorstand bei der Umsetzung der Dekarbonisierung weiter zur Seite zu stehen – dann werde er „geordnet und zeitgerecht“ eine Nachfolge sicherstellen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Alle anderen Mandate werden für fünf Jahre besetzt. Das einzige neue Gesicht ist der Präsident des Grundlagenforschungsinstituts Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg, Martin Hetzer. Er folgt dem 2022 verstorbenen Joachim Lemppenau, dessen Mandat frei blieb. Hetzer ist Molekularbiologe und forschte fast zwei Jahrzehnte in Kalifornien, seit 2023 leitet der 57-Jährige das ISTA, dessen Gründungssponsor die voestalpine ist. Ein Haus am Rande des Campus trägt den Namen voestalpine Building.
Beruflich und privat: Warum Netzwerke für Frauen wichtig sind
Ländliche Regionen sind nahezu "schuhlos"
Samsung Galaxy S25 Ultra: Eines der besten KI-Smartphones
Wertverlust bei Technik: Was bekomme ich für mein altes Handy?
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.