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Verwirrung: Wird bei der AUA momentan überhaupt verhandelt?

Von nachrichten.at/apa, 17. April 2024, 11:00 Uhr
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Austrian Airlines Bild: JOE KLAMAR (AFP)

WIEN. Nach 20 Verhandlungsrunden, hunderten Flugausfällen und einem Millionenschaden für die AUA in den laufenden Kollektivvertragsverhandlungen herrscht nun Verwirrung darüber, ob überhaupt verhandelt wird.

Von Seiten der Gewerkschaft vida hieß es zur APA, es würde ununterbrochen verhandelt. Die AUA wiederum sagte, es gibt keine Verhandlungen. Man sei aber immer gesprächsbereit, das Letztangebot der Airline stehe. Ansonsten gaben sich beide Seiten, wie zuletzt, recht schweigsam.

Mit welchem Angebot die AUA ursprünglich in die heurigen KV-Verhandlungen gestartet war, bleibt weiter offen. Selbst die vida will sich dazu nicht äußern. Das Letztangebot der Tochter der deutschen Lufthansa für die 3.500 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sowie Pilotinnen und Piloten liegt bei 18 Prozent mehr Gehalt, der vormals variable Teil von 4 Prozent werde nunmehr garantiert, teilte die Fluggesellschaft zuletzt mit. Die Laufzeit betrage 2 Jahre und 10 Monate. Konkret biete die AUA rückwirkend ab 1. März 2024 ein Gehaltsplus von 8 Prozent und weitere 5 Prozent jeweils ab Jänner 2025 und Jänner 2026 für alle Flugbegleiter und Piloten.

90 Prozent gegen Angebot

Gestern hatten sich bei einer Abstimmung unter den Mitgliedern der Gewerkschaft vida 90 Prozent gegen das AUA-Angebot ausgesprochen. Die Wahlbeteiligung lag bei 88 Prozent, rund 60 Prozent des Bordpersonals sind Mitglied der vida. Die Arbeitgeberseite hatte zuvor kritisiert, die Abstimmung sei intransparent und spiegle nur einen Teil der Belegschaft wider.

Ebenfalls zäh läuft es in der Frühjahrslohnrunde der Industrie. Bei der Elektro- und Elektronikindustrie mit ihren 60.000 Beschäftigten wird am 22. April in der dritten Runde weiter verhandelt, gestern ist die zweite Runde in der Chemieindustrie (50.000 Mitarbeiter) erfolglos zu Ende gegangen. Die Gewerkschaften fordern eine Lohn- und Gehaltserhöhung über der 12-monatigen ("rollierenden") Inflationsrate von 6,36 Prozent.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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transalp (10.153 Kommentare)
am 17.04.2024 19:01

Wenn es so weiter geht, hier und -siehe auch Deutschland- Flug und Bahn- - könnte es mal soweit kommen, dass sich die Gewerkschaften den Ast, auf dem sie sitzen, selbst absägen!
Denn:
Wenn manche Forderungen zu unverschämt werden, und laufend der normale Betrieb gestört wird, kann mal das ganze Konstrukt zerstört werden!
Und dann?
Dann gibt's nix mehr!
Dann gibt's nichts mehr zum Verhandeln da es keine Gewerkschaften mehr gibt!
Abgeschafft!
Oder, keine AUA!
Abceschafft, zerstört!
Achtung:
Genau da geht's hin, wenn immer wieder der Bogen mit unverschämten Forderungen zu weit überspannt wird!!!
.
Auf Kosten der Passagiere die nix dafür können....
Denen reicht es!!!

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transalp (10.153 Kommentare)
am 17.04.2024 19:13

... und eins muss klar sein- es wurde in der Vergangenheit öfter darüber berichtet:
Die AUA kann man nicht direkt mit der Mutter LH vergleichen- das Umfeld, das Konstrukt, ist dort anders.
Ja, das kann sich auf die Gehälter natürlich auswirken!.
So wie es auch bei gleichen Branchen zwischen Deutschland u Österreich zum Teil ebenfalls Lohnunterschiede gibt!
Aber diesen Umstand blendet die Gewerkschaft VIDA trotz besseres
Wissens offensichtlich aus, finde ich!! 👎
Und hussen die AUA-Angestellten zum Streik auf! 👎😡
Schande!
Auf Kosten der Passagiere die gar nix dafür können!
Aber das
Ist der VIDA offensichtlich WURSCHT!
SCHANDE über Euch😡

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Sherlock (98 Kommentare)
am 17.04.2024 18:16

Und erst die Geburt von AUA = mittlerweile nur mehr bekannt als "Another Useless Airline" 1957.
Wie könnte es auch in Österreich, abgesandelt zu einem Punkt auf der Weltlandkarte, anders sein. Es wurden die jeweils 1955 gegründete ÖVP-nahe "Air Austria" mit der SPÖ-nahen "Austrian Airways" fusioniert.
Einst gab es in dem weltweiten Schnitzelformatministaat Österreich nicht nur die AUA, sondern ebenso Tyrolean Airways, Rheintalflug, Lauda Air (nach Wiedergeburt Niki).

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Fredfunk (1 Kommentare)
am 17.04.2024 18:03

Die Gewerkschaft hat ja schon genug Erfahrung beim ruinieren von Firmen,da werden sie es bei der AUA auch schaffen!

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Sherlock (98 Kommentare)
am 17.04.2024 16:07

Es ist kein m/w/d Pilot oder Flugbegleiter gezwungen, für die AUA zu arbeiten. Wem das Salär zu karg ist, kann doch kündigen und sich beim Kranich, Emirat, British Airways, Delta und Co bewerben, selbstverständlich auch bei Wizz, Ryanair etcetc.

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Ottokarr (1.729 Kommentare)
am 17.04.2024 15:18

Jetzt fest fordern - in ein paar Jahren wieder nach Staatshilfe schreien! Max die Inflationsrate Erhöhung- wenns nicht passt der soll sich was anderes suchen - fertig !

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Philanthrop_1 (291 Kommentare)
am 17.04.2024 13:51

Eine recht "demokratische" Sache, wenn ausschließlich die Gewerkschaftsmitglieder über die Zukunft des Unternehmens abstimmen dürfen.

Dass hier die Gewerkschaft die per Gesetz übertragene Rolle und Aufgaben ausnutzt, dürfte allen klar sein.
Und dass man alle "normalen" Arbeitnehmer schlechter stellt, ausgrenzt und diskriminiert, kann einem Sozi natürlich nicht auffallen. Denn: mia san mia.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 17.04.2024 13:37

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht wäre es besser die AUA würde den operativen Betrieb einstellen.
Die zum Lufthansa-Konzern gehörende AUA kann problemlos durch Konzerngesellschaften (Fluglinien) ersetzt werden.
Es ist zwar eine weitere identitätsstiftende Gesellschaft Österreichs nicht mehr vorhanden, aber dennoch das kleinere Übel. Die Gewerkschaft muss sich allerdings den Vorwurf gefallen lassen maßgeblich an dem Umstand beteiligt gewesen zu sein.

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laskpedro (3.403 Kommentare)
am 17.04.2024 12:26

sperrts zu den sinnlosverein.. gibt genug fluglinien ..sogar im konzern

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mape (8.849 Kommentare)
am 17.04.2024 12:16

Die roten Gewerkschafter werden es schon schaffen, die AUA zu ruinieren. Genauso wie sie es beim Konsum, bei der Bawag........ geschafft haben.

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nichtschonwieder (8.584 Kommentare)
am 17.04.2024 12:13

Zusperren den Laden.
Dann soll das Personal mitsamit ihren Gewerkschwaflern schauen, wo sie bleiben.

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