Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Tourismusobmann Harisch: "Die Wintersaison ist sicher"

Von nachrichten.at/apa, 11. Jänner 2022, 09:05 Uhr
Christian Harisch
Christian Harisch, Hotelier und Obmann des Tourismusverbandes von Kitzbühel Bild: ORF/Screenshot

WIEN. Trotz der stark steigenden Infektionszahlen in den Tiroler und Salzburger Skigebieten betont Christian Harisch, Hotelier und Obmann des Tourismusverbandes von Kitzbühel: "Die Wintersaison ist sicher."

Er geht von massiv sinkenden Zahlen in den nächsten Wochen aus, schließlich würden sich die Tourismusregionen nun im "Jännerloch" befinden. Gestern hatte der Bezirk Kitzbühel die bundesweit zweithöchste 7-Tages-Inzidenz mit 3.233 Fällen, im Österreich-Schnitt waren es 695. 

Derzeit werden in Westösterreich die Quarantänequartiere mit Steuergeld vom Bund aufgestockt, gleichzeitig geht die Medizin von steigende Bettenbelegungen in den Spitälern aus. "Das macht uns insgesamt Sorgen. Es ist schon zu befürchten, wenn jetzt die Zahlen wieder so massiv hinaufschnellen, dass sich das im Krankenhaus deutlich auswirken wird", so Norbert Kaiser, Ärztlicher Leiter des Krankenhauses St. Johann, Montagnacht in der "ZIB 2" des ORF.

Video: Christian Harisch, Hotelier und Tourismusobmann in Kitzbühel, spricht im ZiB2-Interview über die hohen CoV-Inzidenzen in Tirol und Salzburg.

Und auch Komplexitätsforscher Peter Klimek, seit kurzem Wissenschafter des Jahres, sieht düstere Wolke aufziehen: "Es ist natürlich kein Zufall, dass gerade jetzt in den Regionen, wo es sehr starken Wintertourismus gibt, dass da jetzt mehr und mehr Cluster entstehen. Es muss einem auch bewusst sein, wir haben das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Von daher darf man sich jetzt nicht der Illusion hingeben, dass man hier jetzt ein infektionssicheres Winterurlaubserlebnis in den nächsten Wochen in Österreich haben könnte."

Anders sieht das der Hotelier Harisch. "Die Zahlen werden in den nächsten 14 Tagen massiv sinken." Den Vorwurf, das Gastronomen und Hotelbetreiber schlecht und zu wenig kontrollieren würden, ließ er in der "ZIB 2" nicht gelten. Überall könne man betrügen und Einzelfälle seien nicht auszuschließen. Das Problem sei vielmehr die frühe Sperrstunde zu Silvester um 22.00 Uhr gewesen - die aber bundesweit gegolten hat, wie ZIB-Moderator Armin Wolf einwarf.

Er relativierte auch die Aussage von Harisch, wonach die hohen Inzidenzzahlen in den Skigebieten auf die große Zahl der Touristen in Relation zu den Einheimischen zurückzuführen sei - denn auch ohne die Gäste würde die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Kitzbühel weit über dem Bundesschnitt liegen.

Zum Hahnenkammrennen in Kitzbühel nächste Woche hielt Harisch fest, hier würde die Gästezahl auf 1.000 beschränkt, es würde nur Sitz- und keine Stehplätze geben.

mehr aus Wirtschaft

Thyssenkrupp mit Kretinsky einig über Einstieg ins Stahlgeschäft

ÖBB 2023 trotz Passagierrekords mit deutlich gesunkenem Gewinn

Palfinger im 1. Quartal mit Höchstwerten bei EBIT und Konzernergebnis

Zulieferer Polytec fährt weiter im Krisenmodus

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
reality-check (348 Kommentare)
am 11.01.2022 15:04

Spannend war vor allem, als er die Antworten "von oben herab" heruntergelesen hat!!!
Ansonsten wäre wahrscheinlich das Sprechtempo nicht zu halten gewesen *haha*

lädt ...
melden
antworten
tulipa (3.265 Kommentare)
am 11.01.2022 14:24

Von ‘sicher’ kann nicht die Rede sein: an Spitzentagen, wie letztem Freitag, mit großem Andrang an den Liften und Hütten, ist Abstand halten unmöglich, abgesehen davon, dass in den Hütten alles weitgehend beim Alten ist, Man sitzt Rücken an Rücken zum nächsten Tisch, 2 m Abstand ist eine Illusion.
Auch die Liftbetreiber haben noch immer kein Schlangenmanagement gelernt, mit dem man einen Abstand ermöglichen würde. Es herrscht Gedränge wie eh und jeh, egal ob auf der Höss oder in Hausim Ennstal. Da sollten sie mal bei amerikanischen Betreibern von Attraktionen in die Lehre gehen!
Wenn überhaupt, werde ich diesen Winter nur mehr an Wochentagen außerhalb der Schulferien Schi fahren, da ist nämlich kaum was los und das Schifahren tatsächlich weitgehend ungefährlich, weil entsprechende Abstände überall leicht möglich sind. Die Familien mit Schulkindern könne einem leid tun in dieser Situation!

lädt ...
melden
antworten
Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 11.01.2022 12:29

Ist das nicht der Christian Harisch, der am Kauf des ehemaligen Kasernenareals in Steyr beteiligt war.
Der ist wirklich ein Wunderwuzzi par excellance.
Der hat überall die Finger drin. 💰🤭

lädt ...
melden
antworten
minimekler (42 Kommentare)
am 11.01.2022 11:26

WIR HABEN ALLES RICHTIG GEMACHT !! Dieser Stehsatz sollte Aufnahme in der Tiroler Landeshymne finden .

lädt ...
melden
antworten
hasta (2.848 Kommentare)
am 11.01.2022 11:15

Die Infektionszahlen widerlegen diese Aussage dieses Touristikers eindeutig.
Diesen Touristikern sollte man wegen Gefährdung der Volksgesundheit eine Klage zustellen und die jeweiligen Betriebe schließen. Sollen sie doch schauen wie sie mit ihrer selbst verschuldeten Situation zurecht kommen.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.216 Kommentare)
am 11.01.2022 09:24

"Die Wintersaison ist sicher." Ja, da hat er Recht. Nur hat er am Ende ein Wörtchen vergessen. Nämlich das Wort "kaputt".

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen