Photovoltaik: Branche ruft nach mehr Förderung

WIEN. Die Photovoltaik-Branche fordert eine Erhöhung der Förderungen für technologieorientierte Forschung im Bereich Sonnenstrom. In den vergangenen Jahren seien die Gelder der öffentlichen Hand deutlich zurückgegangen.
Angesichts der steigenden Bedeutung der Photovoltaik (PV) bei der Erzeugung von grünem Strom seien daher 40 Millionen Euro pro Jahr an Förderungen nötig, sagte gestern Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik Österreich, bei einer Online-Pressekonferenz.
Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Photovoltaik Austria, verwies auch im Hinblick auf die Coronakrise darauf, dass die Branche gut aufgestellt sei und den Schulterschluss mit der öffentlichen Forschungs- und Entwicklungspolitik brauche.
Man warte auch dringend auf das Inkrafttreten des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG), mit dem die Ökostromförderung neu geregelt wird. Es seien einige hundert Megawatt an Projekten in der Warteschleife.