OMV und Gazprom streiten vor Schiedsgericht
WIEN. Dabei geht es laut OÖN-Informationen aber nicht um den langjährigen Gasvertrag, sondern um formale Dinge.
Die heimische OMV und die russische Gazprom sind unter anderem mit einem langjährigen Gasliefervertrag bis 2040 aneinander gebunden. Jetzt wurde bekannt, dass die beiden Konzerne vor einem internationalen Schiedsgericht in Paris miteinander streiten.
Laut OÖN-Informationen geht es aber nicht um den Gasvertrag, sondern um formale Dinge. Als involviert gilt eine niederländische Gazprom-Tochter. Zum Inhalt der Auseinandersetzung gibt die OMV keine Auskunft. Bekannt wurde der Disput, weil Gazprom den Streit in Paris mit einer Gegenklage bekämpft, sie strebt ein Verbot des Schiedsverfahrens an. Das Handelsgericht in St. Petersburg hat für 16. April eine erste Verhandlung in der Sache anberaumt.