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Österreichs BIP sackte stark ab

Von nachrichten.at/apa, 29. Jänner 2021, 09:27 Uhr

WIEN. Nach einer Erholung im dritten Quartal ist die Wirtschaftsleistung in Österreich zu Jahresende wieder stark eingebrochen, aber nicht so massiv wie im Frühjahr 2020.

Im vierten Quartal lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 4,3 Prozent unter dem Vorquartal, in dem es zwischen den Lockdowns 12,0 Prozent Plus gegeben hatte. Im Jahresabstand sackte das BIP um 7,8 Prozent ab, nach 4,2 Prozent Minus im dritten und 14,2 Prozent Minus im zweiten Quartal, erklärte das Wifo am Freitag.

Negativ betroffen waren laut Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) durch die Einschränkungen im zweiten Lockdown vor allem die Konsumausgaben der privaten Haushalte sowie die Wertschöpfung in den Dienstleistungsbereichen. Tourismus, Handel, Verkehr sowie die Bereiche Unterhaltung und Erholung hätten im vierten Quartal deutliche Einbußen verzeichnet, so das Wifo. Die Bau- und Industriekonjunktur verlief dagegen stabiler.

25,2 Prozent Rückgang bei Dienstleistungen

In Handel, Beherbergung, Gastronomie und Verkehr sank die Wertschöpfung in den letzten drei Monaten 2020 im Vergleich zum Quartal davor um 19,7 Prozent. Bei den sonstigen Dienstleistungen, die persönliche Dienstleistungen wie Friseure, Kunst, Unterhaltung und Erholung umfassen, betrug der Rückgang 25,2 Prozent, ermittelte das Wifo zu seiner Schnellschätzung für das vierte Quartal. Im dritten Quartal hatten diese beiden Bereiche noch um 32,9 bzw. 39,2 Prozent zugelegt, waren von April bis Juni aber um 21,2 bzw. 26,9 Prozent im Quartalsabstand geschrumpft.

Im Gleichklang ging im vierten Quartal laut Wifo die Konsumnachfrage der privaten Haushalte (samt privaten Organisationen ohne Erwerbszweck) ebenfalls wieder kräftig zurück - und zwar um 8,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im vorhergehenden Vierteljahr waren die privaten Konsumausgaben im Quartalsabstand um 12,9 Prozent gestiegen, im zweiten Quartal mit minus 11,2 Prozent dagegen noch stärker abgesackt als jetzt zuletzt.

Bauwirtschaft stabil

Stabiler verlief laut Wifo gegen Jahresende die Industrie- und Baukonjunktur. Im vierten Quartal legte in der Industrie die Wertschöpfung um 1,0 Prozent zu, in der Bauwirtschaft lag sie 1,6 Prozent unter dem Vorquartal.

Die Außenwirtschaft war weiter vom weltweiten Abschwung geprägt. Die Exporte sanken im Quartalsabstand um 1,1 Prozent (nach 16,1 Prozent Anstieg im dritten und 18,4 Prozent Rückgang im zweiten Vierteljahr, jeweils gegenüber dem Vorquartal). Die Importe gingen um 0,7 Prozent zurück (nach +12,1 Prozent und -17,4 Prozent davor).

Die Investitionsnachfrage entwickelte sich laut Wifo stabil, die Bruttoanlageinvestitionen veränderten sich kaum.

Detailliert will am 1. März die Statistik Austria über die BIP-Entwicklung im vierten Quartal und im gesamten Vorjahr berichten. Die nächste vierteljährliche Konjunkturprognose vom Wifo und dem Institut für Höhere Studien (IHS) ist für 26. März geplant.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 29.01.2021 12:47

am 1. März die Statistik Austria

da werden sie erst blöd schauen da die die Regierung die Notstandshilfe Empfänger vergessen hat !!! und mittlerweile sind fast alle arbeitslosen Notstandshilfe Empfänger "Generell kann eine anspruchsberechtigte Arbeitsuchende/ein anspruchsberechtigter Arbeitsuchender für 20 Wochen Arbeitslosengeld beziehen. "
und man muss jetzt dann auch das Geld für Strom und so wieder Aufbringen.

Auch viel Vermieter von Gewerbe Immobilien stehen vor dem aus, können nichts mehr Instandsetzen.

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danube (9.663 Kommentare)
am 29.01.2021 12:46

Die Regierung kann nichts dafür, weil das Virus hatte es ihnen befohlen. Das Virus wars. Dagegen spricht nur, dass es in Ländern ohne Lockdowns sowohl wirtschaftlich, als auch gesundheitlich besser aussieht. Auch von Triage in Kinderpsychiatrien hört man in Schweden nichts, bei uns schon. Das AKH Wien meldet das 10fache an psychischen Erkrankungen bei Kindern aus stabilen Haushalten. Das Virus hat Schuld, die Regierung wäscht ihre Hände in Unschuld ...sorry, in Desinfektionsmittel.

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( Kommentare)
am 29.01.2021 12:28

Ist ja kein Wunder. Kurz will ja das Land an die Wand fahren. Mit seinen dämlichen lockdowns. Die ohnehin schlecht durchdacht sind.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.451 Kommentare)
am 29.01.2021 12:25

An Bau, Gewerbe und Industrie ging der Lockdown fast unbemerkt vorbei.
Dort ist ja nahezu "Business as usual". Coviderkrankte Mitarbeiter sind dann Kollateralschaden.

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zonzi (1.269 Kommentare)
am 29.01.2021 11:55

Interessant! Ich habe mit einem fetten Plus gerechnet!

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alteraloisl (2.659 Kommentare)
am 29.01.2021 11:40

Die ehemalige Wirtschaftspartei zeigt uns, das sie in kurzer Zeit auch Abwirtschaften kann. Schade das auch die Gewerkschaft nicht mehr dagegen hält. Die strengen Lockdowns sind sicher unverhältnismäßig. Das sieht man in der Schweiz und Schweden. Die Schweiz hatte bisher keinen einzigen Tag Lockdown im ganzen Land. Lediglich in Kartonen nach Notwendigkeit.
Aber die haben wahrscheinlich keinen Studienabbrecher und Hilfsschullehrer in der Regierung. Es wäre auch einmal interessant zu erfahren, welche Kosten Anschober in seinem Leben verursacht hat. Ich denke nur an die Widerstände und Verzögerungen beim Kraftwerk Lambach, Welser Westspange, nichts bringende Demonstrationen gegen Temelin und letztlich Verzögerung und somit Verteuerung des Linzer Westringes. Das sinnloseste ist der Lufthunderter zwischen Ansfelden und St. Valentin. Und jetzt als Minister! Was unser Staat alles aushält, das glaubt kein normaldenkender produktiver Mensch.

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azways (5.841 Kommentare)
am 29.01.2021 11:45

Die ÖVP hat immer nur für die ober(st)e Schicht gewirtschaftet.

Egal auf welcher Ebene hat sie immer Schulden gemacht, die 95% der Österreicher bezahlen mussten und 5% bekamen.

Dass Arbeiter und Angestellte (außer die im Öffentlichen Dienst) trotzdem ÖVP wählen, kann man nur so interpretieren:
"Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber"

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azways (5.841 Kommentare)
am 29.01.2021 11:31

Solange nicht in Österreich die zusätzlichen Schulden für 95% der Bevölkerung um ca. 150 Milliarden Euro und damit die Guthaben der restlichen 5% um diesen Betrag gestiegen sind, ist keine Änderung in Sicht.

zB: Lufthansa / AUA: 700 Millionen Euro Unterstützung.

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Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 29.01.2021 11:21

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/live-ab-11-uhr-aktuelle-zahlen-vom-arbeitsmarkt;art15,3343689#kommentarArt__outer

AMTSMISSBRAUCH (191 Kommentare)
am 26.01.2021 12:58 Uhr
und hat die Regierung auch schon den Konkursantrag für Österreich gebracht?

Die Staatsverschuldung hat sich innerhalb eines Jahres Verdoppelt. da wird der Blümel blöd schauen wenn er die zahlen von Manhal bekommt BRZ.

Österreich hat derzeit das schlechteste Bruttoinlandsprodukt von allen EU ländern.
Export von Industriegüter lässt zu wünschen übrig! und das Zweite Standbein der Tourismus ist Tot und wird auch für die nächsten Jahre Tot bleiben!

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fprands (447 Kommentare)
am 29.01.2021 10:24

Man kann vieles mit Zahlen schön- oder schlechtreden.
Bisher machten die Ausgaben für Gesundheit ca. 10% des BIP aus.

Bsp. sinnlose Massentests an gesunder Bevölkerung
=> für BIP => schön
=> für Panik => schlecht

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SePatzian (1.922 Kommentare)
am 29.01.2021 10:10

Mit türkiser Primärkompetenz zum Kinderquälen- und Abschieben kann man auf schlichte Botschaften und hässliche Bilder sediertes Publikum zwar zu Applaus animieren und im Glauben lassen patriotisch zu sein, aber das ist dann auch schon das Ende monothematischer Politik wie man seit Corona in erschreckender Schlichtheit täglich serviert bekommt.

Immer mehr lassen sich nicht mehr mit schönen Überschriften abspeisen. Die Einschläge rücken daher immer näher.

https://zackzack.at/2021/01/28/covid-aufstand-der-laender-alle-gegen-kurz/

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lucky890 (2.147 Kommentare)
am 29.01.2021 10:07

Wir brauchen kein BIP, wir haben BLA.
Und zwar ganz viel BLABLA und PK und erst recht PR.

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betterthantherest (34.114 Kommentare)
am 29.01.2021 09:52

Die ruinöse wie dumme Lockdownpolitik zeigt Wirkung.

Btw: wie siehts mit der Wirtschaft in Schweden aus?

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LASimon (11.363 Kommentare)
am 29.01.2021 11:15

Soweit ich weiss: mindestens ebenso schlecht bis katastrophal.

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kurt1962 (245 Kommentare)
am 29.01.2021 09:49

Auch dafür sind sicher wieder die undisziplinierten Bürger schuld, wird uns die Bundesregierung bald vermitteln.

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