Mateschitz und Pierer wollen bei Rosenbauer einsteigen
LEONDING. Der börsenotierte Leondinger Feuerwehrausrüster Rosenbauer, der sich langsam aus den Schwierigkeiten herausarbeitet, bekommt womöglich neue Miteigentümer, die frisches Geld mitbringen: Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz, der Industrielle Stefan Pierer und zwei Firmen aus dem Umfeld der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich.
Was die OÖNachrichten bereits im April vermuteten, scheint sich zu bestätigen: KTM-Chef und IV-OÖ-Präsident Stefan Pierer nimmt einen zweiten Anlauf, bei Rosenbauer einzusteigen. Diesmal mit Schützenhilfe von potenten Geldgebern. Die Vorbereitungen für den Einstieg wurden, wie die OÖN von der Hauptversammlung berichteten, bereits gelegt.
Österreich-Konsortium
Bestätigen will den Bericht über ein so genanntes "Österreich-Konsortium" für Rosenbauer, der im Trend in seiner neuen, am Freitag erscheinenden Ausgabe erscheint, gegenüber den OÖNachrichten niemand der Beteiligten. Doch das Firmenbuch weist die Gründung einer "Robau Beteiligungsverwaltung GmbH" aus, per 23.5.24 durch eine PiMa Beteiligungsverwaltung GmbH (Pierer und Mateschitz) zu zwei Drittel und einem Drittel durch die Raiffeisen Beteiligungsholding GmbH sowie die Invest Unternehmensbeteiligungs Aktiengesellschaft. Über Letztere sind somit auch die Raiffeisenbanken an Bord, was im Sinne einer Standort-Politik für Oberösterreich zu sehen ist.
Nach der Mitte Mai beschlossenen Kapitalerhöhung bei Rosenbauer kommt also Bewegung in die Frage, wer die neuen 3,4 Millionen Aktien übernimmt. Rosenbauer-Vorstandschef Sebastian Wolf ließ bei der Hauptversammlung Ende Mai offen, wer die Aktien kaufen könnte. Die Gespräche laufen, hieß es damals. Am Mittwoch gab es dazu keinen Kommentar aus dem Unternehmen, nur: "Wir arbeiten an der Kapitalerhöhung."
Werden Altaktionäre ausgebremst?
Mit dem Einstieg eines Investors dürfte sich die Aktionärsstruktur ändern. Werden die neuen Aktien en bloc an einen Investor verkauft, hätte dieser ein Drittel der Anteile an dem Feuerwehrausrüster. Derzeit halten 26 Familienmitglieder 51 Prozent an Rosenbauer, sechs Prozent gehören dem französischen Investmentfonds Lazard Freres, 43 Prozent sind in Streubesitz. Aktuell gibt es jedenfalls noch keine Entscheidung des Vorstands, ob er die Altaktionäre vom Bezugsrecht der Neuen Aktien ausschließen will oder wird. Wenn das geschieht, müsste die Öffentlichkeit binnen einer Stunde informiert werden.
Sitz der Robau-Gesellschaft ist Wels, dieselbe Adresse wie der Hauptsitz der Pierer Mobility. Stefan Pierer dürfte die Zugmaschine hinter dem Projekt sein. Zum aktuellen Zeitpunkt wollte er sich aufgrund von Vertraulichkeitsvereinbarungen nicht über seine Pläne äußern. Aus Kreisen der Raiffeisenlandesbank wird das Vorhaben bestätigt, allerdings darauf hingewiesen, dass der Einstieg noch nicht in "trockenen Tüchern" sei.
Der oberösterreichische Industriekonzern Rosenbauer leidet unter einer hohen Schuldenlast, die Nettofinanzverschuldung betrug zuletzt 428 Millionen Euro. Im ersten Quartal fiel das operative Ergebnis (Ebit) erstmals seit zwei Jahren wieder positiv aus.
Im abgelaufenen Jahr hatte Rosenbauer wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Gewinn lag bei plus 1,2 Mio. Euro, nach einem Minus von 22,3 Mio. Euro im Jahr davor. Auch das operative Ergebnis (EBIT) drehte mit 37,5 Mio. Euro wieder ins Plus, nach einem Verlust von 10,6 Mio. Euro im Jahr 2022.
Eine gute Sache, kann man nur begrüßen !
Die beiden Herren haben sicher ein bisschen Geld in der Portokasse und wären eine österreichische Lösung für ein solides Unternehmen, welches viele Jahre TOP war! Die Zusammenarbeit könnte durchaus wieder eine Erfolgsgeschichte werden.
Vielleicht doch wieder Einzelfertigung und nicht Massenware
Einzelfertigung fürs Museum?
Solche Extrakosten für Extrawünsche zahlt heutzutage niemand mehr.
Ein Einstieg auch nur eines der beiden Interessenten bedeutet das unwiderrufliche Ende von Rosenbauer.
Alleiniges Interessen der ÖVP ?
Warum? 🤦♂️
Das ist ein Auszug aus dem SPÖ-ÖGB-AK-Playbook für die anstehenden Wahlen.
In anderen Worten: ignorieren.
Unsympathen unter sich.
Warum? Der Neid ist was Schlimmes.....💥
Wollt ich auch grad sagen.
Ist doch gut, wenn jemand der Fa. Rosenbauer unter die Arme greift. Und ich denke, die beiden genannten sind finanzkräftig genug, um das zu schaffen.
Naja, wenn der Herr Pierer sich nicht wieder auf Kosten der Aktionäre einkauft - wie bei Leoni, wo er die Aktien einfach entwertet hat ...
Die aktuellen Aktionäre bei Rosenbauer haben eine extreme Überschuldung zugelassen oder sogar herbeigeführt. Wenn die Anteile "entwertet" sind, dann sind bestimmt nicht die neuen Investoren daran schuld.
Das technische Management des letzten Jahrzehnts hat ebenso versagt wie die Aufsichtsräte.
Und ähnlich verhält es sich bei Leoni.
Mein Gott, Sie sind mir ein Traummännlein. Hier geht es um zu erwirtschaftende Profite und sonst gar nichts. Die Arbeitnehmer, Umwelt, geschweige denn höhere volkswirtschaftliche Sinngebung sind diesen kleinkarierten Betriebswirten und Erbsenzählern aber sowas von völlig wurscht.
Antwort: Weil sie mir unsympathisch sind. Sie mir auch wegen Ihrer sinnfreien Unterstellung. Immerhin sind Feuerwehrautos sinnvoller als Kracherldosen und Luxusmotorräder.
Wenn man die gehässigen und intriganten Postings der vielen einschlägigen SPÖ-ÖGB-AK-Schreiberlinge hier liest, fühlt man sich als Investor in Österreich so richtig wohl und willkommen.
Man muss ja letztendlich das schwer verdiente Geld unbedingt in Österreich investieren, um nicht auf diese netten Zeitgenossen und deren Fanpost verzichten zu müssen. Das ist es jedenfalls wert!😂
Schwer verdientes Geld? Auf welchem Planeten leben Sie? Die beiden kosten der österreichischen Allgemeinheit mehr als genug Geld und Nerven, jeder auf seine Art.
Dass die sich das antun wollen.......
Ob dann die Produktion oder Teile davon irgendwo anders ins Ausland verlegt werden ??? So was kennt man ja ...
Woher kennt man das?
Um welche Größenordnungen der Beteiligungen geht es denn?
Vom Verhalten des Hrn. Pierer kennt man das. Ich habe überdies keine Behauptung aufgestellt, sondern eine Frage gestellt. Man muss nur ordentlich lesen.
Anstatt etwas zu unterstellen und Panik zu machen, sollten Sie sich einmal informieren oder überlegen, um welche Beteiligungsverhältnisse es geht und welchen Einfluss man dann aufs Unternehmen ausüben kann.
Ich habe nichts unterstellt - aber Fragen stellen wird man wohl noch dürfen. Immer schön ordentlich lesen.
"So was kennt man ja..."
Sie verstehen offenbar Ihr eigenes Geschreibsel nicht.
"So was kennt man ja..." ist eine Behauptung oder Unterstellung und keine Frage.
Das Verhalten von Hrn. Pierer bzgl. Produktionsverlagerung von KTM ist ja Fakt, da gibt es nichts abzustreiten. Ausser man leidet unter Informationsmangel oder will das entgegen der Faktenlage nicht wahr haben.
Seine Gedanken über Produktionsverlagerung und seine Beweggründe kennt man.
Aber Fakt ist das keiner.
Man bedenke die Arbeitsplätze im Innviertel, die durch Pierer geschaffen werden.
"So was kennt man ja..."
"Ich habe überdies keine Behauptung aufgestellt"
Ist deutsch nicht Ihre Muttersprache oder haben Sie andere Defizite, um sich in so kurzer Zeit derart zu widersprechen?
Hier ein Link zu einem Bericht zu der Produktionsverlagerung und dem Stellenabbau bei KTM, der in mehreren Zeitungen erschienen ist:
https://www.derstandard.at/story/3000000212697/ktm-baut-120-weitere-stellen-ab
Man kann alles negieren wenn man es will, auch Fakten. Aber es ist vergebens.
Was mein Deutsch betrifft, ist es wahrscheinlich besser als das Ihre. Sonst hätten sie bei ihrem Post nicht geschrieben :
Ist d e u t s c h nicht ihre Muttersprache ...Denn das gehört in diesem Zusammenhang gross geschrieben. Was übrigens das sogenannte "Scharfe S" bestrifft, da halte ich mich an die Schweizer Abschaffung desselben, das nur gleich voraus geschickt. Sonst hätte ich groß schreiben müssen, damit das gleich klar ist. Und damit ist für mich diese Diskussion beendet . EOD wenn sie das verstehen, das ist eine englische Abkürzung.
Ich nehme mal an, die wenigsten hier im Forum können wirklich seriös beurteilen, ob si ein Deal nun gut oder schlecht wäre.
Ich kann das von mir hier nicht behaupten
Nun, ich mag den Pierer nicht, der hat schon genug Aussagen getätigt um das sagen zu können. Lagerte schon mal gern ins Ausland aus, schimpfte über österreichische Arbeitnehmer und-Kultur, hält aber sehr gerne die Hand auf wenn er von der övp gefördert wird. ...
Andererseits- was heißt das für Rosenbauer oder- wenn es keinen Investor gäbe? Vielleicht doch eine gute Lösung ?
Ich weiß es nicht.
Awarten- wie können das eh nicht beeinflussen..
Abwarten
"schimpfte über österreichische Arbeitnehmer"
Bitte um den konkreten Wortlaut dieses angeblichen Schimpfens.
Spoe:
Bitte sehr:
"Die Industriellen-Präsidenten Ober- und Niederösterreichs, STEFAN PIERER und KARL OCHSNER, beklagen im trend. Gespräch die auf breiter Ebene gesunkene Leistungsmoral..."
Aus "Trend"
Link;
https://www.trend.at/unternehmen/pierer-ochsner-interview-feb24
Sonst noch Fragen,
Ja, die konkrete Antwort fehlt.
Welcher konkreter Wortlaut gleicht einer Beschimpfung?
Geh, lesen's doch selber nach.
Siehe Link oben.
Ist schon bemerkenswert, mit welch Eifer "spoe" hier den Pierer und diesen Deal verteidigt.
Weiter unten las ich "Klassenkämpfer"
Könnte für "spoe" gut
zutreffen.
Werden's bezahlt für Ihre Kommentare?
Wurscht.
Ich hab meine Meinung, Sie Ihre.
Punkt.
Ach der Deal ist also unter Dach und Fach?
Bewerben sie sich als Hellseher?
Es zeichnet sich eine gute Lösung für ein überschuldetes österreichisches Traditionsunternehmen ab, wo die Geldgeber aus Österreich stammen und eine starke Bindung zum Standort aufweisen.
Und was fällt den üblichen Schreiberlingen hier im Dienst von SPÖ und ÖGB ein? Sie hetzen und leben ihren kindischen Klassenkampf und parteipolitische Hetze mit vorgegebenen Phrasen aus, anstatt sich über eine bevorstehende Auffanglösung zu freuen. SPÖ und ÖGB sind einfach zum Schämen!
Sagt der Klassenkämpfer schlechthin. Er vertritt halt nur die Klasse der Geldgier und der Ausbeutung und ist anscheinend durch ein Zeitloch gefallen. Irgendwo aus dem 19. Jahrhundert.
q.e.d.
SPÖ und ÖGB schaffen keine Arbeitsplätze sie vernichten sie, die eigenen Betriebe und Betriebe wo sie stark waren haben sie zum Teil erfolgreich vernichtet (Konsum, Bawag und bei den verstaatlichten Betrieben hätten sie es auch bald geschafft). Jetzt kommen die andern dran.
Die ÖVP würde lieber gar nicht über soziale Ungleichheit oder politische Machtverteilung reden.
Deshalb wird zb eine Studie der Nationalbank unterdrückt
Nach der Meldung des Rathaus-SPÖlers nun eine des SPÖ-Gewerkschafters.
Dann veröffentlichen Sie bitte die Studie oder das Ergebnis, das Sie meinen und offenbar kennen.
So schnell wird man dann gar nicht schauen können, wird die Produktion von Rosenbauer nach China oder Indien ausgelagert.
Man muss als Arbeitgeber schon wirklich viel aushalten, wenn von linker Seite-repräsentiert in diesem Forum von den bekannten einschlägigen Postern-ständig alles madig und ins Lächerliche gezogen wird. Als AG wären diese Personen schnell gefeuert in meinem Betrieb. Faulheit und schlechtes Betriebsklima zu stiften, ist sicherlich ein guter Anlass dazu.
Sie kennen den Deal offensichtlich.....
Ist ja gut, dass die Superreichen in ÖSTERREICH investieren.
Und Leute wie der Alleinerbe von ca. 25 Milliardchen könnte manchmal auch in Öst. für unschuldig in Not geratene Österreich:innen spenden, hm
?
Sie investieren nicht... sie kaufen österreichische Firmen.
Was sie damit machen, ist noch offen... bei Pierer weiß man ja, was seine Ansichten so sind.
Von welcher Beteiligung in % schreiben Sie denn?
Das wird ständig gemacht, aber nicht in die Medien getragen!
Immer dieser Neid - zahlt genug Steuern. Sie können ja selber was auf die Beine stellen.