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Lagarde zu Zinsniveau: "Fuß auf der Bremse lassen"

Von nachrichten.at/apa, 09. Juni 2024, 13:46 Uhr
EZB-Präsidentin Christine Lagarde Bild: Apa/Afp/Kudryavtsev

FRANKFURT. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, dämpft nach der jüngsten Leitzinssenkung die Erwartungen an weitere Zinssenkungen.

Die Inflation im Euroraum befinde "sich aktuell auf gutem Weg, gegen Ende des kommenden Jahres die Marke von zwei Prozent zu erreichen", heißt es in einem Gastbeitrag Lagardes für die "Rheinische Post" am Wochenende.

"Es wird jedoch noch eine ganze Weile dauern, bis die Inflation komplett aus der Wirtschaft verbannt ist. Bis dahin wird nicht alles glattlaufen. Wachsamkeit, Einsatz und Durchhaltevermögen werden auf diesem Weg gefragt sein", schreibt die EZB-Präsidentin.

"Aus diesem Grund müssen die Zinsen so lange restriktiv bleiben, wie es notwendig ist, um auf Dauer Preisstabilität sicherzustellen. Mit anderen Worten: Wir müssen den Fuß noch eine Weile auf der Bremse lassen, wenn auch nicht mehr ganz so fest wie bisher", führte Lagarde aus. 

Wann wird die Bremse gelöst?

"Für unsere künftigen geldpolitischen Beschlüsse wird entscheidend sein, ob wir weiter beobachten können, dass die Inflation zeitnah auf unseren Zielwert zurückkehrt, der Preisdruck in der Wirtschaft insgesamt nachlässt und unsere Geldpolitik weiter effektiv gegen die Inflation wirkt. Diese Faktoren werden vorgeben, wann es an der Zeit ist, die Bremse weiter zu lösen", schrieb die Notenbankchefin.

Die EZB hatte die Leitzinsen am Donnerstag um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Es war die erste Zinssenkung nach einem steilen Anstieg der Zinsen zur Bekämpfung der Inflation.

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3  Kommentare
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Kukilein (552 Kommentare)
am 10.06.2024 09:46

Die Währungsunion wird den Fuß selbstredlich auf der Bremse lassen. Den meisten anderen EU Volkswirtschaften geht es besser als Österreich. Wann werden endlich die notwendigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen gesetzt:

-Abbau von Bürokratie und glaubhafte Korruptionsbekämpfung
-Sofortiger Abbau von Förderungen wie der Strompreisbremse und stattdessen deutliche Steuersenkungen
-Endlich ein Stopp des lobbygetriebenen, milliardenteuren Netzausbaus bei schon 2022 und 2023 eklatant gesunkenem Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz? Wie hoch solle die Netzgebühren noch werden? Wie hoch soll der Steompreis noch werden?

Schafft es die Regierung noch vor der Nationalratswahl die notwendigen Änderungen umzusetzen? Oder ist es notwendig die Österreich diesen Parteien im Herbst noch mehr den Rücken zukehren?

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sergio_eristoff (1.797 Kommentare)
am 10.06.2024 12:30

Sind gute Punkte aber wird leider nicht passieren, da das Klientel von ÖVP und Grüne am meisten davon profitiert.
ÖVP haben bei allen großen Energieversorgern ihre Freunde sitzen und bei den Grünen bekommt man endlich eine Umerziehung im Sinne der Ideologie durch mit dem Verzicht.

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Kukilein (552 Kommentare)
am 10.06.2024 13:10

Ja alles gute Punkte. Man bekommt diese "Freunde" auch nicht so schnell los. Manche Unternehmen haben sehr viel Geld. Sehr viel Geld. Ich würde daher gemäß obiger Punkte fordern, dass teilstaatliche Unternehmen eine vernünftige, zukunftsfähige und dem Wähler dienliche Infrastrukturpolitik betreiben. Das schränkt den Handlungsspielraum der "Freunde" ein und dient der Demokratie.

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