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Motivationsschreiben: So wecken Sie Interesse

Von Daniela Ullrich, 28. Dezember 2019, 10:08 Uhr
Motivationsschreiben: So wecken Sie Interesse
Es muss nicht unbedingt handgeschrieben sein, dafür aber sehr persönlich: das Motivationsschreiben. Bild: unknown

Die sogenannte dritte Seite ist die heikelste Angelegenheit und der persönlichste Aspekt der ganzen Bewerbung.

Es ist so weit: Der richtige Job wurde ins Auge gefasst, Lebenslauf und alle anderen Unterlagen sind (neu) aufgearbeitet und zum Versand bereit. Was jetzt noch fehlt, ist ein aussagekräftiges Motivationsschreiben.

Die sogenannte dritte Seite, die nach dem Anschreiben und dem Lebenslauf angefügt wird, ist die heikelste Angelegenheit und der persönlichste Aspekt der ganzen Bewerbung. Wenn nicht gefordert, ist ein Motivationsschreiben als Beilage kein Muss.

Im Idealfall hilft es aber, die im Lebenslauf genannten Stationen auszuführen und seine Eignung für die ausgeschriebene Stelle noch einmal zu untermauern.

Unterschied zum Anschreiben

In vielen Fällen sind die Grenzen zwischen An- und Motivationsschreiben fließend. Ein Motivationsschreiben ist bei manchen Bewerbungen Pflicht (Studium, Praktikum) und eine gute Kür – es bietet eine ergänzende Möglichkeit, sich wirkungsvoll zu präsentieren.

Darin ist Platz für Argumente, die weder ins Anschreiben noch in den Lebenslauf passen. Das Motivationsschreiben kann als Fließtext oder in Stichpunkten verfasst sein, wie das Anschreiben umfasst es nicht mehr als eine Seite. Vereinfacht gesagt: In Ihrem Anschreiben steht, warum Sie sich für eine Stelle eignen, im Motivationsschreiben, warum Sie die Stelle haben wollen.

Wenn Sie Argumente haben, die Sie direkt ins Vorstellungsgespräch katapultieren, doch diese leider weder in den Lebenslauf noch ins Anschreiben passen, ist ein Motivationsschreiben unumgänglich.

Was bringt’s eigentlich?

Anschreiben und Lebenslauf allein reichen manchmal nicht aus, um sich von den konkurrierenden Kandidaten abzugrenzen und einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Besondere Qualifikationen oder Erfahrungen, die im Lebenslauf keinen Platz mehr hatten, können Sie im Motivationsschreiben nach dem Motto "Darum bin ich motiviert, und das sind die Gründe, weshalb ich so gut für diesen Job geeignet bin" näher ausführen.

Kreativität und der Mut, sich seiner Fähigkeiten bewusst zu sein und das auch zu zeigen, werden im besten Fall mit einer Einladung zu einem persönlichen Bewerbungsgespräch belohnt. Aber Achtung: Wer zu dick aufträgt, läuft Gefahr, als arrogant abgestempelt zu werden. Das Motivationsschreiben soll dem Personaler zeigen, dass Sie für die Stelle geeignet sind, ihn im besten Fall geradezu umhauen.

Doch wie kriegt man das hin? Wo findet man die passenden Argumente? Mit dem Beantworten der folgenden vier Fragen (Kasten re.) fällt es Ihnen bestimmt leichter, Ihr persönliches Motivationsschreiben zu verfassen. Schrecken Sie aber nicht davor zurück, auch Argumente zu wählen, die zu keiner der Fragen passen. Solange Sie eine nachvollziehbare Verbindung zwischen sich und dem Unternehmen bzw. der Stelle herstellen können, ist (fast) alles erlaubt.

 

Der richtige Inhalt

Was sind meine Stärken? Was können Sie besonders gut und warum passt es zum ausgewählten Unternehmen? Wenn Ihre Talente passen, ist das für den Wunscharbeitgeber eine gute Motivation, Sie einzustellen.Welche Erfahrungen habe ich bisher gemacht?Hier ist alles erlaubt, was eine nachvollziehbare Verbindung zur ausgeschriebenen Stelle schafft. Sie dürfen nicht nur berufliche Erfahrungen für Sie sprechen lassen, sondern können sich auch auf ein Ehrenamt oder Hobby beziehen.Was sind meine Ziele?Sie müssen sich dazu nur fragen, was Sie erreichen möchten und wie die ausgeschriebene Stelle Ihnen dabei helfen kann.Was reizt mich gerade an diesem Unternehmen?Wählen Sie nur Argumente, die Sie gut begründen können. Beispiele wären: dass Sie gern bei einem mittelständischen Unternehmen arbeiten möchten, weil Ihnen die Strukturen dort besser gefallen als in einem Konzern. Oder dass Sie zum Branchenführer möchten, weil Sie glauben, dort am meisten lernen zu können.

 

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Daniela Ullrich
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