Jeder Vierte denkt an Jobwechsel

LINZ. 43 Prozent der Oberösterreicher denken an einen Jobwechsel: Ein Großteil von ihnen ist sogar schon aktiv auf Suche.
Nur für 28 Prozent kommt ein Wechsel nicht in Frage. Der Rest ist unschlüssig. Das geht aus einer Blitzumfrage des Linzer Personalberaters Schulmeister hervor.
Der Fachkräftemangel spitze sich weiter zu, die Liste an Mangelberufen werde länger: "Immer mehr Unternehmen kontaktieren uns, weil sie offene Stellen mit Ausschreibungen nicht mehr besetzen können", sagt Co-Geschäftsführerin Ulrike Steiner. Grund seien fehlende "Babyboomer", veränderte Wertehaltungen und auch die Corona-Nachwirkungen.
Die Verbindlichkeit von Kandidaten sei deutlich gesunken, Gehaltsvorstellungen würden von einem Gespräch zum nächsten nach oben geschraubt. Auch Arbeitsinhalte und Entwicklungsmöglichkeiten würden genau hinterfragt. Laut Schulmeister, das kürzlich ein Büro in Salzburg eröffnet hat, müssten Arbeitgeber passende Arbeitsbedingungen schaffen und Homeoffice sowie Benefits wie das Klimaticket anbieten. Dazu brauche es Wertschätzung, Mitsprachemöglichkeit und Ernsthaftigkeit bei Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
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