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"HR ist die wichtigste Abteilung im Unternehmen"

Von Elisabeth Prechtl, 15. September 2023, 15:27 Uhr
"HR ist die wichtigste Abteilung im Unternehmen"
Manfred Luger (Leiter HCM), Landesrat Markus Achleitner, Steffi Burkhart, Werner Pamminger (Biz-up-Geschäftsführer), Beiratssprecher Andreas Berger (v. l.)

Personalertagung HR Connect(s) fand diese Woche in Linz statt – Lebenswerkpreis für Gertrude Schatzdorfer-Wölfel.

Mit grauen Böden, trockenen Keksen, Fanta und Cola spricht man heute keine Bewerber mehr an. Die Jungen stellen Fragen, und sie wollen wertgeschätzt werden", sagt Steffi Burkhart. Arbeitgeber müssten digital proaktiv auf die Jungen zugehen und sich von anderen abheben.

Die Deutsche, die zu den Bedürfnissen der Generationen Y, Z und Alpha (geboren zwischen 1980 und 2023) forscht, war die Eröffnungsrednerin bei der Personalertagung "HR Connect(s)" der Abteilung Human Capital Management (HCM) der Standortagentur Biz-up, die diese Woche an der JKU stattfand. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Mission Nachhaltigkeit". 270 Personaler trafen sich in Linz.

"HR ist die wichtigste Abteilung im Unternehmen"
Personaler im Gespräch (v. l.): Christian Nörpel (Teufelberger), Sonja Feldbacher (Starlim), Josef Pilstl (BMW), Laetitia Asamer (Kellner & Kunz), Michael Grininger, Andrea Waglhuber (beide Engel)

Laut Burkhart sind die HR-Abteilungen die wichtigsten in jedem Unternehmen: "Der Faktor Mensch ist knapp und daher auch wichtiger als der Faktor Kapital." Ein Fokus rein auf die Bedürfnisse der Jungen sei aber ein großer Fehler: Die heute 60-Jährigen seien nicht mit jenen von vor 20 Jahren zu vergleichen, sie seien fitter, viele würden noch arbeiten wollen. Ihr Wissen sei unglaublich wichtig, was einige Betriebe bereits dazu veranlasse, die "Senior Experts" zurückzuholen: "Die Aufgabe ist, alle Generationen anzusprechen."

Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner betonte, dass Oberösterreich gut durch drei Jahre Krise gekommen sei: "Wir sind das industrielle und wirtschaftliche Herz Österreichs."

Ein emotionaler Höhepunkt war am Donnerstagabend die Verleihung des HRbert für nachhaltige und innovative Arbeit im Personalwesen (Details zu den Siegerprojekten lesen Sie im Infokasten).

"HR ist die wichtigste Abteilung im Unternehmen"
Barbara Gruber (Econ), Georg Spiesberger (Digital Mile), Gertrude Schatzdorfer-Wölfel, Gerald Hanisch (Rubble Master), Andrea Eckerstorfer (Lebensraum Innviertel), Patrick Hochhauser (Eurothermen)

HRbert für ausgezeichnete Personalarbeit: Das sind die Preisträger

„Innovativ“ – kleine und mittlere Unternehmen: Tech Harbor aus Linz hat 2021 die Digital Mile ins Leben gerufen: Sieben Unternehmen mit digitaler Wertschöpfung haben sich zusammengeschlossen, um die Attraktivität der Region für bestehende und neue Fachkräfte zu steigern. Der Ansatz ermöglicht es den Betrieben, Angebote zu entwickeln, die sie allein nicht so effizient umsetzen könnten, etwa firmenübergreifenden Austausch, Sommerkinderbetreuung und Sportangebote.

„Innovativ“ – Großunternehmen: Zusätzlich zu bestehenden Inhalten erhalten die Lehrlinge der Eurothermen über die gesamte Lehrzeit eine Soziale-Medien-Ausbildung durch Spezialisten. Sie lernen, Inhalte für Instagram und TikTok zu entwickeln und das Unternehmen zu repräsentieren. Seit dem Start 2022 stieg die Zahl der Lehrlinge um 30 Prozent.

„Nachhaltiges Personalmanagement“ – kleine und mittlere Unternehmen: Die „Junge Generation“ beim Maschinenbauer Econ sammelt Kunststoffmüll und arbeitet mit den Lehrlingen von Trodat an einem Geschenk aus Recyclingmaterial, das bei Messen als Give-away verteilt werden soll.

„Nachhaltiges Personalmanagement – Großunternehmen: Familienplanung und Karriere sind bei Rubble Master, Spezialist für mobile Brecher, kein Widerspruch: Mit einem flexiblen Teilzeitmodell speziell für weibliche Führungskräfte bietet das Unternehmen eine attraktive Perspektive.

Sonderpreis der Jury: Der Verein „Initiative Lebensraum Innviertel“ bringt personalsuchende Unternehmen und jobsuchende Asylwerber zusammen. Mehr als 100 Geflüchtete schließen bei KTM, Biohof Geinberg, Sericomp und Guschlbauer während ihres Asylverfahrens Lücken, wo Personal schwer zu finden ist.

Mit dem Lebenswerkpreis wurde Gertrude Schatzdorfer-Wölfel, Eigentümerin von Schatzdorfer Gerätebau, ausgezeichnet. Frauenförderung wird großgeschrieben, Mädchen sollen für technische Berufe begeistert werden.

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl
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2  Kommentare
2  Kommentare
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Schrmar (44 Kommentare)
am 16.09.2023 14:49

Wenn wir ITler uns treffen, glauben wir auch immer das wir die Wichtigsten sind.. 😂😂😂

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HumpDump (4.951 Kommentare)
am 15.09.2023 16:52

Jedes Jahr wieder die gegenseitigen Auszeichnungen im Netzwerk. 😂

Was man für gute PR hält, ist eigentlich nur peinlich.
Auch in diesem Bereich haben sich die Zeiten verändert,
nur die Politik kapiert das noch nicht.

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