WIEN/LINZ. Am Moot-Court nahmen Teams der JKU, WU Wien und Uni Innsbruck teil.
Eine „richtig coole Erfahrung“ sei er gewesen, der Moot-Court zum Thema Vergaberecht, sagt David Bodingbauer, Jus-Student an der Johannes Kepler Universität (JKU). Bei einem Moot-Court simulieren Studierende eine mündliche Verhandlung, in Teams vertreten sie ihre Klienten, und „echte“ Richter übernehmen die Rechtsprechung. „So erhält man richtig gute Einblicke, wie Gerichtsverhandlungen ablaufen“, sagt Bodingbauer. „Das bekommt man im Studium ja sonst nicht.“ Als Richter fungierten Michael Fruhmann vom Justizministerium, Kerstin Holzinger vom Verwaltungsgerichtshof und Hubert Reisner vom Bundesverwaltungsgericht.
Vier Teams traten bei der Vergaberecht-Verhandlung an: eines der Kepler-Uni, eines der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), eines der Uni Innsbruck und ein gemischtes Team aus JKU und WU. In einem Bieterverfahren vertraten sie die fiktiven Bieter.
„Zumindest ein Teilerfolg“
Bodingbauers Klient war zuvor vom Verfahren ausgeschlossen worden, wegen angeblich wettbewerbswidriger Absprachen. Die Aufgabe war nun, den Klienten „wieder ins Rennen“ zu bekommen. Bodingbauers Team erreichte einen Nachprüfungsantrag. „Zumindest ein Teilerfolg“, freut sich der Studierende. Denn der Sieg im Moot-Court ging an das Team der Wirtschaftsuniversität.
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