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IHS: Lockdown-Kosten diesmal etwas niedriger

04. Dezember 2021, 00:04 Uhr
IHS: Lockdown-Kosten diesmal etwas niedriger
IHS-Ökonom Helmut Hofer Bild: APA

WIEN. Inflation soll im kommenden Jahr wieder sinken.

Zwischen 800 Millionen und einer Milliarde Euro an Wertschöpfung verliere Österreichs Volkswirtschaft pro Woche im Lockdown, schätzt das Institut für Höhere Studien (IHS). Ob noch mehr Schaden entsteht, hängt von der Dauer des derzeitigen Stillstands ab. Ein Lichtblick sei aber, dass es nach den vergangenen Lockdown-Schocks eine sehr starke und sehr rasche Erholung gab.

Das gelte auch für den Arbeitsmarkt. "Wenn der Lockdown Mitte Dezember aufgehoben wird, dann sind die Effekte gering", sagte IHS-Wissenschafter Helmut Hofer bei einer Online-Pressekonferenz. Ein kurzer Lockdown würde nur zu einer temporären Unterbrechung des positiven Trends auf dem Arbeitsmarkt führen, so Hofer. Ende November ist die Zahl der Arbeitslosen auf knapp 400.000 gestiegen. Auch die Zahl der Kurzarbeitenden hat sich auf rund 80.000 erhöht. Die Kurzarbeit würde aber bei einem längeren Lockdown deutlich zunehmen.

Was die volkswirtschaftlichen Kosten angehe, waren es beim ersten Stillstand bis zu 1,4 Milliarden Euro pro Woche, schrittweise sank die Summe je Lockdown auf etwa eine Milliarde Euro. Zu einem Rückgang der Kosten führen Gewöhnungseffekte, neue Angebote des Handels wie "Click & Collect" und mehr Online-Handel sowie Aufholeffekte beim Konsum.

Zur derzeit hohen Inflation geht das IHS davon aus, dass sich diese kommendes Jahr normalisieren werde. Haupttreiber sind derzeit die Energiepreise. Dienstleistungen und die Lieferengpässe wirkten sich weniger stark aus, sagte Sebastian Koch, ein weiterer IHS-Experte. "Eine anhaltend hohe Inflation sehe ich nicht." (hn)

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